Verteidigungsministerium will dieses Jahr 80 bis 90 Rüstungsprojekte durch Parlament bringen

Verteidigungsministerium will dieses Jahr 80 bis 90 Rüstungsprojekte durch Parlament bringen
NEMO-Mörsersystem / Foto: Patria

Das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) plant dieses Jahr rund 80 bis 90 sogenannte 25-Millionen-Euro-Vorlagen durch den Bundestag zu bringen – und das trotz der vorläufigen Haushaltsführung. Dies teilte die stellvertretende Leiterin der Abteilung Rüstung des BMVg, Anke Meyer, auf der DWT-Konferenz „Perspektiven der Verteidigungswirtschaft“ mit, so berichtet es Hartpunkt. Schwerpunkt sei dabei die Beschaffung von Munition und die Vollaustattung der Panzerbrigade 45 (Litauen-Brigade).

Nächste Woche sollen die zuständigen Bundestagsausschüsse zunächst lediglich fünf 25-Millionen-Euro-Vorlagen zustimmen. Dabei handelt es sich laut gut informierten Kreisen wohl um folgende Projekte:

  1. Beschaffung des Tactical Wide Area Network (TAWAN)
  2. Beschaffung weiterer Soldatensysteme „Infanterist der Zukunft – Erweitertes System“ (IDZ-ES)
  3. Nachbeschaffung von Waffenstationen des Typs FLW 100
  4. Nachbeschaffung von Waffenstationen des Typs FLW 200
  5. Beschaffung des Zukünftigen System Indirektes Feuer kurze Reichweite (NEMO-Mörsersystem auf Basis des Patria 6×6)

Die DIRCM-Serienintegration in den A400M wird hingegen wohl noch nicht beschlossen. Ebenfalls fehlen auf der Liste die Vorlagen zur Beschaffung der RCH 155 Radhaubitze und des Transportpanzer Neue Generation. Beide Vorhaben sollen noch vor den Neuwahlen durch das Parlament gebracht werden, suv.report berichtete.

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