Weitere 430 Mio. Euro für die Digitalisierung der Bundeswehr

Weitere 430 Mio. Euro für die Digitalisierung der Bundeswehr
Foto: Presse- und Informationszentrum AIN

Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat am 25. September die Beschaffung von Funkgeräten sowie eine Vertragsänderung im Rüstungsprogramm „Digitalisierung Landbasierte Operationen“ (D-LBO) genehmigt.

PRC-Funkgeräten:

Die Bundeswehr wird über 6.000 neue PRC-Funkgeräte (3.008 AN/PRC-117G und 3.498 AN/PRC-160) beschaffen. Die Kosten von rund 351,4 Millionen Euro werden durch das Sondervermögen der Bundeswehr und den regulären Verteidigungshaushalt (Einzelplan 14) gedeckt. Die Funkgeräte sind für den Einsatz zu Fuß und in Fahrzeugen vorgesehen und verbessern die Kommunikation in multinationalen Einsätzen sowie die Interoperabilität der Streitkräfte. Sie werden an diverse Einheiten wie Luftlandetruppen und Spezialkräfte verteilt, um deren Kommunikationsfähigkeit zu optimieren. Erste Lieferungen erfolgen noch dieses Jahr.

Digitalisierung Landbasierter Operationen (D-LBO):

Das Programm D-LBO zielt auf die Modernisierung der Kommunikations- und Informationssysteme der Landstreitkräfte ab, um die vernetzte Operationsführung (NetOpFü) zu unterstützen. Der Haushaltsausschuss genehmigte eine Erweiterung des bestehenden Vertrags mit der BWI, die als Koordinator des Projekts fungiert. Diese Erweiterung umfasst die Umrüstung weiterer Systeme und kostet rund 80 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt ebenfalls über das Sondervermögen und den regulären Verteidigungsetat.

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