Personalmangel: zu wenige Planstellen für Offiziere

Artikelgesetz Zeitenwende: Neue Regelungen zur Stärkung der Bundeswehr
Foto: Bundeswehr / Mario Bähr

Die Bundeswehr soll bis 2031 auf 203.000 Soldatinnen und Soldaten anwachsen, doch dieses Ziel rückt in immer weitere Ferne. Ein Problem ist der Mangel an Planstellen für aktive Offiziere, die ihre Dienstzeit verlängern möchten. Dieses Defizit wurde nun vom Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) offiziell bestätigt. Eine Sprecherin des BMVg erklärte:

„Die Erhöhung dieser Planstellen für Offiziere im Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2025 kann derzeit nicht angenommen werden. Die Vorgaben des Finanzministeriums sehen für kein Ressort neue Planstellen in 2025 vor. Daher muss die Zuteilung von Planstellen durch die Bundeswehr priorisiert werden. Neben der bereits langfristig eingeleiteten Personalgewinnung und -bindung können zudem auch Weiterverpflichtungen nur noch im Rahmen des dargestellten Planstellenumfangs gebilligt werden. In den parlamentarischen Verhandlungen für den Haushalt 2025 wird die Bundeswehr versuchen, weitere haushälterische Offiziersplanstellen zu erhalten.“

Ohne zusätzliche Planstellen ist auch ein Aufwuchs der Truppe nicht möglich. Ganz im Gegenteil die Truppe schrumpft aktuell sogar wieder leicht und das Ziel von 203.000 Soldatinnen und Soldaten rückt in immer weitere Ferne. So wird das mit der „Kriegstüchtigkeit“ nichts!

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