Die Zukunft der Fallschirmjägertruppe – Rüstungsprojekte & Organisation

Die Zukunft der Fallschirmjägertruppe - Rüstungsprojekte & Organisation
Foto: Rheinmetall AG / Konstantin Moeller

Die Fallschirmjägertruppe wird entweder mit leichten, teils schwimmfähigen Fahrzeugen oder per Lufttransport in den Einsatzraum gebracht. Im Gegensatz zur Jägertruppe ist die Fallschirmjägertruppe speziell für Luftlandungen mittels Fallschirmsprung ausgebildet, kann aber auch per Hubschrauber anlanden. Diese Fähigkeiten ermöglichen es, überraschend an entscheidenden Gefechtsabschnitten oder hinter feindlichen Linien zu operieren. Oft dient die Fallschirmjägertruppe als operative Reserve oder „Kräfte der ersten Stunde“, um Brückenköpfe oder wichtige Gebiete zu sichern, bis Verstärkung eintrifft. Hinter feindlichen Linien können sie für kurze Zeit ohne Unterstützung den infanteristischen Kampf auch im Jagdkampf führen.

Struktur

Aktuell verfügt das Heer über zwei Fallschirmjägerregimenter. Das Fallschirmjägerregiment 26 und 31. Beide unterstehen der Luftlandebrigade 1, der darüber hinaus auch noch jeweils zwei Luftlandeaufklärungs- bzw. -pionierkompanien unterstehen. Der Fokus des Fallschirmjägerregiments 26 liegt auf der Durchführung von luftbeweglichen Operationen, während das Fallschirmjägerregiment 31 auf Rettungs- und Evakuierungsoperationen spezialisiert ist. Beide Regimenter bestehen aus je rund 1.800 Soldaten und 11 Kompanien. Eine Stabs- und Unterstützungskompanie, fünf leichte Fallschirmjägerkompanien, davon zwei mit erweiterter Grundbefähigung, eine schwere Fallschirmjägerkompanie, eine Luftlandeunterstützungskompanie, eine Luftlandesanitätskompanie, eine Grundausbildungskompanie und eine Kompanie als Ergänzungstruppenteil. Die leichten Fallschirmjägerkompanien bestehen aus jeweils drei Zügen mit je drei Gruppen und einem schweren Zug. Eine Gruppe besteht aus zehn Soldaten mit mannigfaltiger Ausstattung, darunter alleine gut 15 Hand- und Panzerabwehrwaffen. Der schwere Zug umfasst je eine Granatmaschinenwaffen-, Scharfschützen- und Panzerabwehrgruppe mit je drei Trupps. Die schweren Fallschirmjägerkompanien bestehen aktuell aus einem Feuerunterstützungszug mit vier Joint Fire Support Teams, drei Kanonenzügen mit Wiesel 1 MK und einem Panzerabwehrzug mit Wiesel 1 MELLS sowie einem Mörserzug mit acht 120 mm Mörsern. Allerdings wird die Struktur der schweren Fallschirmjägerkompanien aktuell angepasst. Zukünftig soll jede über einen Feuerunterstützungszug, zwei Mörserzüge, drei Kanonen- und einen Panzerabwehrzug sowie einen Aufklärungszug verfügen. Der Feuerunterstützungszug wird künftig aus einem Joint Fire Support Coordination Team sowie fünf Joint Fire Support Teams bestehen. Der erste Mörserzug wird über insgesamt acht Mörsertrupps verfügen, davon vier mit 120 mm Mörsern und vier mit 60 mm Mörsern. Der zweite Mörserzug wird ebenfalls über vier 120 mm Mörsern und vier 60-mm-Mörser verfügen, allerdings werden die 60-mm-Mörser als optionale Zweitbewaffnung der 120-mm-Mörsertrupps dienen. Bedeutet: Der zweite Mörserzug verfügt nur über vier Mörsertrupps. Die drei Kanonen- und der eine Panzerabwehrzug bestehen aus je vier Trupps, wobei der vierte Trupp durch den jeweiligen Zugtrupp gebildet wird. Der neue Aufklärungszug besteht aus sechs Aufklärungstrupps, die fahrzeuggestützt oder abgesessen eingesetzt werden können, und zwei Drohnentrupps.

Laut dem Zielbild Einsatzkräfte Heer soll sich jedoch auch bei der Luftlandebrigade 1 und den beiden Fallschirmjägerregimentern etwas verändern. So soll das Fallschirmjägerregiment 31 aus der Luftlandebrigade 1 herausgelöst und direkt der Division Schnelle Kräfte unterstellt werden. Der Fokus bleibt derweil auf der nationalen Krisen- und Risikovorsorge. Das Fallschirmjägerregimenter 26 soll ausgelöst werden und stattdessen sollen drei Fallschirmjägerbataillone geschaffen werden, die allesamt der Luftlandebrigade 1 unterstehen sollen. Darüber hinaus wird die Luftlandebrigade 1 künftig noch über eine Stabs-, Fernmelde, Luftlandeaufklärungs-, Luftlandepionier-, Luftlandesanitäts- und Luftlandeunterstützungskompanie verfügen. Die Binnenorganisation der drei neu aufzustellenden Fallschirmjägerbataillone und die des Fallschirmjägerregiments 31 sind hingegen noch nicht bekannt. Da ein personeller Aufwuchs jedoch kaum realistisch sein dürfte, wird man die vorhandenen Kompanien wohl auf die vier Einheiten irgendwie verteilen müssen.

Ausrüstung

Die Hauptwaffensysteme der Fallschirmjägertruppe sind aktuell die Waffenträger Wiesel 1, der ESK Mungo, Luftlande-Wölfe und die 120-mm-Mörser vom Typ Tampella. Aktuell werden 196 Wiesel 1 modernisiert. Darunter 120 Wiesel MK, 60 Wiesel TOW, die nun mit dem mehrrollenfähigen leichten Lenkflugkörpersystem ausgestattet werden, und 16 Aufklärungsfahrzeuge. Die Modernisierung umfasst die Bereiche Schutz, Ergonomie, Führungssystem, Beobachtungsmittel sowie viele kleinere Maßnahmen. Dank dieser Modernisierung soll der Wiesel noch bis 2030 im Dienste der Bundeswehr bleiben. Danach soll er durch ein Nachfolgesystem, welches im Rahmen des Vorhabens „Luftbeweglicher Waffenträger“ beschafft werden soll, ersetzt werden. Dazu gleich mehr.

Rund 400 leicht geschützte, geländegängige Einsatzfahrzeuge vom Typ Mungo, hergestellt von Krauss-Maffei Wegmann, dienen hauptsächlich als Führungs- und Gruppenfahrzeuge für bis zu zehn Soldaten. Darüber hinaus verfügen die Luftlandekräfte auch noch über den Mungo 3 mit Großraumkabine in drei verschiedenen Varianten: Gefechtsfeldaufklärung, Fernmelde- und Sanität. Der ESK Mungo und die Luftlande-Wölfe sollen ab nächstem Jahr durch die neue Luftlandeplattform Caracal ersetzt werden, zu der wir auch noch kommen.

Die 120-mm-Mörser-Tampella unterstützt den Kampf der Infanterie durch indirektes Feuer und ist in der Lage, leicht- und ungepanzerte Ziele zu bekämpfen. Es können HE-, Leucht-, Nebel- und Übungsmunition verschossen werden. Die maximale Kampfentfernung beträgt 6.360 Meter. Als Fahrzeugplattform kommen die Luftlande-Wölfe zum Einsatz. Auch dieses System soll demnächst durch ein Nachfolgesystem ersetzt werden, dazu ebenfalls gleich mehr.

Wiesel 1 MK / Foto: U.S. Army Photo by Sgt. James Avery,

Rüstungsprojekte

Und damit kommen wir auch zu den Rüstungsprojekten der Fallschirmjägertruppe. Wie bereits erwähnt, sollen die Waffenträger Wiesel 1 MK & MELLS durch neue Luftbewegliche Waffenträger ersetzt werden. Im September 2023 hat das BAAINBw das Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb für die „Entwicklung und Produktion eines Luftbeweglichen Waffenträgers, kurz LuWa“ eröffnet. Bei der Ausschreibung geht es um die „Entwicklung von Vorserienfahrzeugen und -geräten in drei Ausführungen“ und um die „Lieferung von 89 Fahrzeugen sowie Ersatzteile und Sonderwerkzeug, Lieferung von Ausbildungsmitteln und Durchführung der entsprechenden Schulungsmaßnahmen (Instandsetzung, Fahrschule, Waffe, Duellsimulator)“. Von den 89 zu beschaffenen LuWa sollen 56 mit einer Maschinenkanone und 24 mit Panzerabwehrlenkflugkörpern ausgerüstet werden. Die restlichen neun Fahrzeuge sollen Fahrschulpanzer sein. Der Luftbewegliche Waffenträger soll sowohl bei der Fallschirmjäger- als auch bei der Gebirgsjägertruppe zum Einsatz kommen. An dieser Stelle ist anzumerken, dass es sich beim LuWa nicht um den „Gesamtsystemdemonstrator Luftbeweglicher Waffenträger“, kurz GSD LuWa, handelt. Der GSD Luwa war nie als Ersatz für die Wiesel gedacht, sondern zum Testen neuer Technologien. Die Erfahrungen mit dem GSD LuWa werden also in den zukünftigen LuWa einfließen. Gut informierten Kreisen zufolge werden das geteilte Kettenlaufwerk mit Notlauffähigkeit, der dieselelektrische Hybridantrieb und die 27-mm-Maschinenkanone wohl nicht im zukünftigen LuWa realisiert werden. Sobald es mehr Informationen zu diesem Vorhaben gibt, werde ich dazu auch mal ein ausführliches Video machen.

Neben dem Waffenträger Wiesel sollen auch die ESK Mungo und die Luftlande-Wölfe ersetzt werden. Als Ersatz wird die Luftlandeplattform Caracal beschafft. Nach der Zustimmung des deutschen und niederländischen Parlaments hat das BAAINBw am 10. Juli 2023 einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 3.058 Caracal mit Rheinmetall geschlossen. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf 1,9 Mrd. Euro. Vorerst wurden allerdings nur 1.508 Caracal für ca. 870 Mio. € fest bestellt. Davon werden 1.004 an die Bundeswehr und 504 an die niederländischen Streitkräfte geliefert. Bereits 2024 soll die Auslieferung der ersten Erprobungsmuster erfolgen. Ab 2025 soll dann die Serienauslieferung mit jährlich 300 Fahrzeugen, davon 200 für Deutschland und 100 für die Niederlande, starten. Fahrwerk, Antriebsstrang und Chassis werden bei den deutschen und niederländischen Fahrzeugen identisch sein, was logistische Vorteile mit sich bringt. Aufgrund unterschiedlicher nationaler Forderungen werden sich allerdings die Rüstsätze voneinander unterscheiden. Gut informierten Kreisen zufolge will die Bundeswehr insgesamt 2.054 Caracal in den vier Grundvarianten beschaffen. Die vier Grundvarianten sind: Personal-/Materialtransport, Sanitätsfahrzeug, Materialtransport und Gruppentransport. Im ersten Los von 1.004 Fahrzeugen werden allerdings nur die Grundvarianten Personal-/Materialtransport und Sanitätsfahrzeug beschafft. 884 der Variante Personal-/Materialtransport und 115 Sanitätsfahrzeuge sowie 5 Erprobungsmuster. Von der Variante 1 Personal-/Materialtransport wird es insgesamt zehn verschiedene Untervarianten geben. Diese sind: Personaltransport, Gefechtsstandfahrzeug, Führungsunterstützungsfahrzeug, Spähfahrzeug, Fernspähfahrzeug, Instandsetzungsfahrzeug,  Joint-Fire-Support-Team-Fahrzeug, Joint-Fire-Support-Coordination-Team-Fahrzeug, Combat-Contral-Team-Fahrzeug und Diensthundeführerfahrzeug. Zu diesem Vorhaben wird in Zukunft übrigens auch noch ein ausführliches Video auf diesem Kanal erscheinen. Wenn ihr das nicht verpassen wollt, abonniert meinen Kanal und aktiviert die Glocke.

Luftlandeplattform Caracal / Foto: Rheinmetall AG / Konstantin Moeller

Ein weiteres leichtes Fahrzeug, welches zukünftig von der Fallschirmjägertruppe genutzt werden soll, ist das Leichte luftlandefähige Utility Terrain Vehicle, kurz LL UTV. Bisher wurden lediglich 65 Stück für das Kommando Spezialkräfte und andere spezialisierte Kräfte bestellt. Der Rahmenvertrag ermöglicht allerdings die Beschaffung weiterer 83 Fahrzeuge, welche der Fallschirmjägertruppe zugutekommen sollen.

Wie bereits erwähnt, sollen auch die Tampella-Mörser ersetzt werden. Geplant ist die Beschaffung eines neuen Mörsersystems im Rahmen des Vorhabens „Zukünftiges System des Indirekten Feuers kurze Reichweite“. Als Fahrzeugplattform soll bei der Fallschirmjägertruppe die Luftlandeplattform Caracal dienen. Das neue 120-mm-Mörsersystem soll laut den Planungen des Heeres ab 2027 zulaufen. Es soll über eine Kampfentfernung von 300 m bis mindestens 8.000 m verfügen und gegen alle Zielarten und Kategorien wirken können. Eine finale Entscheidung für ein bestimmtes 120-mm-Mörsersystem steht nach wie vor aus und auch die Finanzierung ist bisher wohl nicht gesichert.

Wie bereits bei der zukünftigen Struktur der schweren Fallschirmjägerkompanien erwähnt, soll die Fallschirmjägertruppe neben den 120-mm-Mörsern künftig auch noch über 60-mm-Mörser verfügen. Das Vorhaben läuft unter dem Titel „Leichtes Wirkmittel indirektes Feuer“. Beim Leichten Wirkmittel indirektes Feuer handelt es sich um einen 60-mm-Mörser, welcher in der Lage ist, Ziele in Entfernungen von ca. 100 bis 3.500 Metern zu bekämpfen. Es können sowohl Punkt- als auch Flächenziele bekämpft werden. Zukünftig sollen die Jäger-, Gebirgsjäger- und Fallschirmjägertruppe sowie die Spezialkräfte mit dem Mörser ausgestattet werden. Das Heer hat einen Gesamtbedarf von 106 60-mm-Mörsern, davon 72 für die Infanterietruppen, acht für die Artillerieschule und zwei für die Technische Schule des Heeres. Die restlichen 24 Mörser dürften wohl an das KSK gehen. Neben dem Heer sollen jedoch auch die Luftwaffe und Marine das Leichte Wirkmittel Indirektes Feuer für ihre Sicherungs- und Spezialkräfte erhalten. Die Auslieferung an die Truppe ist ab 2025 geplant, erfolgreiche Qualifikation vorausgesetzt. Die Firma Hirtenberger Defence Europe GmbH ist für die Lieferung der Mörser und die Rheinmetall AG für die Lieferung der Munition zuständig. Insgesamt sollen 159 Leichte Wirkmittel indirektes Feuer beschafft werden.

Als Ersatz für die ab 1957 eingeführten Fallschirmsysteme T-10/T-10R werden moderne und leistungsfähigere Fallschirmsysteme des Typs „Ensemble de Parachutage du Combattant“, kurz EPC, beschafft. Bereits im Juni 2021 wurde das erste Los mit 1.662 Hauptfallschirmen und 1.162 Reservefallschirmen beim Hersteller Safran Electronics & Defense für 24 Mio. Euro bestellt. Die Auslieferung des ersten Loses läuft seit 2022 und soll 2026 abgeschlossen sein. Der Bedarf der Truppe geht allerdings über die bisher bestellte Stückzahl hinaus. Für eine Vollausstattung benötigt die Bundeswehr 4.336 Hauptfallschirme und 3.090 Reservefallschirme. Die ursprünglichen Planungen sahen vor, das zweite Los mit 2.674 Haupt- und 1.928 Reservefallschirmen im Jahr 2023 zu bestellen. Dies ist bisher allerdings nicht geschehen. Der Finanzbedarf für beide Lose beträgt 57,1 Mio. Euro. Die Beschaffung erfolgt im Übrigen in Kooperation mit den Niederlanden und Belgien. Im Vergleich zu den Vorgängersystemen verfügen die neuen Fallschirmsysteme über ein besseres „Pendelverhalten eine niedrigere Sinkgeschwindigkeit trotz höherer Last und einer besser beeinflussbaren Ausrichtung bei der Landung. Darüber hinaus soll noch in diesem Jahr die Beschaffung eines neuen taktischen Gleitfallschirmsystems angegangen werden. Und auch die Lastenabsetzsysteme sollen in den nächsten Jahren für die bessere Nutzung mit dem A400M durch neue ersetzt werden.

Zukünftig ist auch noch die Beschaffung unbemannter Bodensysteme, genauer gesagt eines sogenannten Cargo-Mule, geplant. Dieses System soll die Infanterie unterstützen, die oft 30 bis 80 kg Ausrüstung tragen muss. Zunächst handgeführt und später autonom, soll es geländegängig und kompakt sein. Als Erstes sollen die schweren Infanteriezüge mit Cargo-Mules ausgestattet werden. Vorgesehen sind sechs Cargo-Mules pro Zug, geführt durch einen Führer Unbemannte Systeme. Das BAAINBw führt entsprechende Studien durch, unterstützt vom Fraunhofer-Institut. 2019 wurden an der Infanterieschule Hammelburg verschiedene ferngesteuerte Systeme getestet, mit positiven Ergebnissen. Ursprünglich war der Zulauf der ersten Systeme bei der Fallschirmjägertruppe für 2023 geplant. Daraus ist bisher allerdings nichts geworden. Ein neuer Zeitplan ist aktuell nicht bekannt.

Fazit

Bei der Fallschirmjägertruppe wird sich einiges ändern, sowohl strukturell als auch mit Blick auf die Ausrüstung. Der Sinn hinter den geplanten strukturellen Veränderungen erschließt sich mir persönlich allerdings noch nicht. Da man einen quantitativen Aufwuchs so gut wie ausschließen kann, werden die Einheiten von zwei Fallschirmjägerregimentern künftig auf drei Bataillone und ein Regiment verteilt. Welchen Vorteil das haben soll, weiß ich nicht. Im Bereich der Ausrüstung ist einiges geplant, aber recht wenig finanziert. Abgesehen von den Vorhaben Luftlandeplattform, Leichtes Wirkmittel indirektes Feuer und Ensemble de Parachutage du Combattant fehlt für die restlichen Projekte das nötige Kleingeld. Und selbst bei den gerade Genannten wurden noch nicht die benötigten Stückzahlen bestellt. Allerdings ist das auch nicht sonderlich verwunderlich. Denn aufgrund der Refokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung genießen vor allem die schweren und mittleren Kräfte Priorität. Sowohl bei der Beschaffung neuen Materials als auch bei der Zuteilung von Personal. So wurde zuletzt bspw. die Gebirgsjägerbrigade 23 massiv geschwächt, um die notwendigen Divisionstruppen für die Division 2025 aufstellen zu können. Bei den leichten Kräften, sprich Fallschirmjäger- und Gebirgsjägertruppen, wird es wahrscheinlich erst richtig vorangehen, wenn die vier schweren und drei mittleren Brigaden voll ausgestattet sind. 

Total
0
Shares
Related Posts
Total
0
Share