Der Deutsche Bundestag hat am 17. Oktober beschlossen, die Beteiligung der Bundeswehr am Kampf gegen den “Islamischen Staat” (IS) und am Aufbau der irakischen Sicherheitskräfte bis zum 31. Januar 2026 fortzusetzen. Die Personalobergrenze bleibt bei 500 Soldaten.
Seit 2015 beteiligt sich Deutschland an der internationalen Anti-IS-Koalition, um den Irak zu stabilisieren. Trotz Fortschritten bleibt der IS eine Bedrohung, die durch die internationale Kooperation und Unterstützung der irakischen Regierung bekämpft wird.
Der Einsatz erfolgt durch die NATO-Mission Iraq (NMI) und die Operation Inherent Resolve (OIR). Der Schwerpunkt liegt auf der Beratung und Unterstützung der irakischen Streitkräfte, insbesondere im Bereich strategischer Planung, sowie auf Lufttransport, Luftbetankung und Betrieb des Camps in Erbil.
Angesichts der bisherigen Erfolge soll der Aufbau einer nachhaltigen Sicherheitsarchitektur im Irak weiter vorangetrieben werden. Gespräche über das zukünftige Ende der OIR und neue Sicherheitskooperationen laufen bereits. Der Bundestag wird vor Ablauf des Mandats 2026 über eine mögliche Fortsetzung entscheiden.