Zentrale Bundeswehr Ersatzteil-Logistik bis 2032 gesichert

Zentrale Bundeswehr Ersatzteil-Logistik bis 2032 gesichert
Foto: Bundeswehr / PIZ AIN

Mit der kürzlich erfolgten Vertragsunterzeichnung zwischen dem Beschaffungsamt der Bundeswehr und der Elektroniksystem- und Logistik-GmbH (ESG) wird die Fortführung der Zentralen Bundeswehr Ersatzteil Logistik (ZEBEL) sichergestellt. Der aktuelle Vertrag läuft am 31. August 2026 aus, aber durch den frühzeitigen Anschlussvertrag wird das Leistungsspektrum für den Zeitraum vom 1. September 2024 bis 31. Dezember 2032 mit einer Option auf zwei weitere Jahre verlängert. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat Mitte Mai der Verlängerung zugestimmt.

ZEBEL umfasst die Versorgung mit Einzelverbrauchsgütern, die in der Zentrallogistik der Bundeswehr bevorratet und bei Bedarf bereitgestellt werden. ESG lagert diese Güter in einem eigenen Kommissionierlager, übernimmt den Transport zu den Instandhaltungseinrichtungen und koordiniert alle Managementfunktionen in Zusammenarbeit mit dem Logistikkommando und Beschaffungsamt der Bundeswehr. Im neueren Projektanteil nicht-autarker Bundeseigener Lager werden Luftfahrzeuge und Ausrüstungen der Bundeswehr größtenteils bei zivilen Firmen instandgehalten. Diese Firmen verfügen über Lager, die Bundeswehr-Eigentum bevorraten, um eine kontinuierliche Ersatzteilversorgung sicherzustellen. ESG bleibt weiterhin für das Daten- und Materialmanagement verantwortlich.

Eine IT-Schnittstelle ermöglicht die standardisierte Anbindung ziviler Einrichtungen an das IT-System der Bundeswehr, was eine effiziente und zeitgerechte Versorgung sowie einen medienbruchfreien Datenaustausch gewährleistet. Derzeit versorgt ZEBEL etwa 450 Leistungsempfänger und betreibt das Material- und Datenmanagement für 27 nicht-autarke Bundeseigene Lager.

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