Rheinmetall: Auftragsbestand steigt auf 51,9 Mrd. Euro

Rheinmetall: Auftragsbestand steigt auf 51,9 Mrd. Euro
Foto: Rheinmetall AG

Rheinmetall verzeichnet im dritten Quartal 2024 erneut Rekordwerte bei Umsatz und Ertrag, unterstützt durch starke Nachfrage aus dem militärischen Bereich, insbesondere seitens der Bundeswehr, NATO-Partner und der Ukraine. Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten um 36 % auf 6,27 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis um 72 % auf 705 Millionen Euro anstieg. Der operative Free Cashflow verbesserte sich dank erhöhter Kundenanzahlungen auf 99 Millionen Euro.

Der Auftragsbestand („Backlog“) erhöhte sich um 41 % auf 51,9 Milliarden Euro. In den Bereichen Vehicle Systems und Weapon and Ammunition erzielte Rheinmetall besonders starke Zuwächse: der Backlog stieg bei Vehicle Systems um 37 % und im Waffen- und Munitionsgeschäft um 73 %. Das Segment Electronic Solutions profitierte von Projekten im Flugabwehrbereich, was zu einer Verdreifachung des Auftragseingangs auf 3,5 Milliarden Euro führte. Der Umsatz im Segment Power Systems blieb hingegen leicht unter dem Vorjahresniveau.

Der Vorstandsvorsitzende Armin Papperger sieht das Unternehmen auf dem Weg zum „globalen Rüstungschampion“, gestützt durch Großaufträge, Kapazitätserweiterungen und strategische Akquisitionen. Rheinmetall bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr und rechnet mit einem Umsatz von rund 10 Milliarden Euro und einer operativen Marge von rund 15 %, am oberen Ende der bisherigen Guidance.

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