Die Bundeswehr plant, die veralteten 120-mm-Panzermörser der Jägertruppe durch moderne Mörsersysteme zu ersetzen. Auch die beiden Panzergrenadierbataillone, die mit Radschützenpanzern ausgestattet werden, sollen diese neuen Systeme erhalten. Im vierten Quartal 2024 will das Verteidigungsministerium eine 25-Millionen-Euro-Vorlage für die Beschaffung der neuen 120-mm-Turmmörsersysteme vom Typ NEMO auf der CAVS 6×6 Plattform (hergestellt vom finnischen Rüstungskonzern Patria) zur Genehmigung im Bundestag vorlegen. Die Beschaffung erfolgt im Rahmen des Vorhabens “Zukünftiges System Indirektes Feuer kurze Reichweite”. Diese Systeme wären die erste Fahrzeugvariante auf der CAVS-Plattform, die die Bundeswehr als Ersatz für den Transportpanzer Fuchs einführt. Im Rahmen des Projekts „Transportpanzer Neue Generation“ sollen insgesamt etwa 1.000 CAVS-Fahrzeuge beschafft werden, um die Fuchs-Flotte zu ersetzen.
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