Großbritannien und Schweden treten der ELSA-Initiative bei

Großbritannien und Schweden treten der ELSA-Initiative bei
Foto: MBDA

Im Juli gründeten Deutschland, Frankreich, Italien und Polen eine Initiative zur Entwicklung von Deep Precision Strike Fähigkeiten. Auf dem NATO-Gipfel traten Schweden und Großbritannien der European Long Range Strike Approach (ELSA) bei.

Ziel ist die Entwicklung eines bodengestützten Marschflugkörpers mit einer Reichweite von 1.000 bis 2.000 Kilometern. Schweden betonte die Bedeutung dieser Waffen zur Abschreckung und Verteidigung, besonders angesichts des Ukraine-Kriegs. Großbritannien plant ebenfalls die Entwicklung moderner Langstreckenflugkörper, die in den 2030er Jahren eine zentrale Rolle in der europäischen Verteidigung einnehmen sollen.

Die Initiative fördert die europäische Zusammenarbeit und die Entwicklung eines gemeinsamen Marschflugkörpers als Beitrag zur NATO. Frankreich unterstreicht die Bedeutung der ELSA-Initiative für eine zeit- und kosteneffiziente Bereitstellung von Langstreckenwaffen und die Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeiten. Bereits im Juni präsentierte das europäische Unternehmen MBDA ein Konzept für eine neue bodengestützte Land Cruise Missile (LCM), basierend auf der kampferprobten Naval Cruise Missile (NCM).

Unklar bleibt, wie sich die Teilnahme Großbritanniens und Schwedens entwickeln wird, da beide Länder über eigene Marschflugkörpersysteme verfügen.

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