Bundeswehr erhält 16 Modulare Sanitätseinrichtungen

Bundeswehr erhält 16 Modulare Sanitätseinrichtungen
Foto: Bundeswehr/Carl Schulze

Um die bestmögliche Erstversorgung verwundeter Soldatinnen und Soldaten sicherzustellen, hat das Beschaffungsamt der Bundeswehr die Herstellung und Lieferung von bis zu 120 Modularen Sanitätseinrichtungen beauftragt. Der Vertrag umfasst bis zu 86 Rettungsstationen ballistisch geschützt (RSt bg) und bis zu 34 Rettungsstationen ungeschützt (RSt ug).

Die Rettungsstationen ermöglichen hochmobile notfallchirurgische, dringende chirurgische und internistische Erstversorgung. Sie sind so konzipiert, dass sie mit minimalem Transportaufwand schnell auf- und abgebaut werden können, um der kämpfenden Truppe unabhängig von Einsatzort und -dauer zu folgen.

Zunächst wurden zehn geschützte und sechs ungeschützte Rettungsstationen als Ersatz für bestehende Systeme fest beauftragt. Die Varianten unterscheiden sich im ballistischen Schutz des notfallchirurgischen Arbeitsplatzes. Jede Station ist mit Klimageräten und einem Stromerzeuger ausgestattet, um Strom sowie Heizung oder Kühlung sicherzustellen. Der Vertrag beinhaltet auch die Einweisung in die medizinischen Geräte und die Schulung am Gesamtsystem.

Die Lieferung der ersten Einheiten ist bereits für Dezember 2025 geplant. Finanziert wird das Vorhaben aus dem regulären Verteidigungshaushalt.

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