Der Wiederaufbau der Heeresflugabwehrtruppe verzögert sich, so berichtet es loyal. Das erste Bataillon mit dem Flugabwehrkanonenpanzer Skyranger 30 wird nicht wie ursprünglich geplant 2026 in Lüneburg aufgestellt, sondern erst im Oktober 2028. Der dazugehörige Aufstellungsstab soll seine Arbeit im Oktober 2025 aufnehmen.
Bislang besitzt das Heer lediglich ein Erprobungsmuster des Skyrangers; die Lieferung der weiteren 18 Systeme, die zunächst ab 2026 erwartet worden waren, soll nun frühestens 2027 beginnen. Gründe für die Verzögerungen nennt das Heer nicht. Ergänzt werden die insgesamt 19 Skyranger, die vor allem der Drohnenabwehr dienen, durch 48 IRIS-T-SLS-Flugabwehrraketenpanzer.
Dieses Paket bildet nur den Einstieg in den erneuten Aufbau der Heeresflugabwehr, weitere Bedarfe werden derzeit abgestimmt. Die für den Schutz der NATO-Ostflanke geplante Division 2025 verfügt somit vorerst über keinen leistungsstarken Eigenschutz gegen Klein- und Minidrohnen. Übergangsweise setzt das Heer daher auf Drahtnetze, elektronische Störsender wie den HP47 und Präzisionsvisiere vom Typ SMASH, mit denen gegnerische Drohnen kinetisch bekämpft werden können.
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