Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat angekündigt, den Luftwaffengeneral Alexus Grynkewich als neuen obersten US-General in Europa zu nominieren. Er soll gleichzeitig auch das Amt des SACEUR (Supreme Allied Commander Europe) übernehmen, das traditionell von einem US-General besetzt wird. Die Ernennung muss noch vom US-Senat bestätigt werden.
Diese Entscheidung sorgt bei den europäischen NATO-Partnern und auch bei einigen Republikanern in den USA für Erleichterung, da sie ein Zeichen dafür ist, dass die USA weiterhin Führungsverantwortung innerhalb der NATO übernehmen.
Trotz dieser Personalentscheidung drängt die Trump-Regierung die NATO-Staaten weiterhin dazu, ihre Verteidigungsausgaben deutlich zu erhöhen. Ziel ist ein Anteil von 5 % des Bruttoinlandsprodukts – weit über dem bisherigen NATO-Ziel von 2 %. Zwar erreicht derzeit kein Land diese 5 %, aber laut US-Verteidigungsminister Pete Hegseth gibt es bei den NATO-Mitgliedern Fortschritte und eine fast einhellige Zustimmung zu diesem neuen Ziel.
Grynkewich, derzeit Leiter der Einsatzplanung im US-Generalstab, würde General Christopher Cavoli ablösen, der das Amt seit dem russischen Angriff auf die Ukraine 2022 innehat und eine Schlüsselrolle bei der militärischen Unterstützung der Ukraine spielte.
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