Trinity House Vereinbarung – Deutschland und Großbritannien wollen enger zusammenarbeiten

Trinity House Vereinbarung - Deutschland und Großbritannien wollen enger zusammenarbeiten
Foto: Boeing

Deutschland und Großbritannien haben eine neue Verteidigungsvereinbarung unterzeichnet, die die Zusammenarbeit in Sicherheits- und Verteidigungspolitik vertieft und die britische Neuausrichtung gegenüber Europa widerspiegelt. Die sogenannte Trinity House Vereinbarung, benannt nach dem Ort der Unterzeichnung, wurde am 23. Oktober 2024 von Verteidigungsminister Boris Pistorius und seinem britischen Amtskollegen John Healey in London geschlossen.

Die Vereinbarung umfasst gemeinsame Projekte in allen Bereichen – Luft, Land, See, Weltraum und Cyber – und zielt darauf ab, die Verteidigungsindustrie zu stärken, Fähigkeitslücken zu schließen, die NATO-Ostflanke zu sichern und die Ukraine weiter zu unterstützen. Diese Projekte stehen auch anderen NATO- und EU-Partnern offen. Regelmäßige Treffen auf Ministerebene sollen die Umsetzung der Initiativen sicherstellen.

Angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine betonten beide Minister die Notwendigkeit enger europäischer Zusammenarbeit, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten. Pistorius hob hervor, dass die Ostflanke der NATO gestärkt und weitreichende Abstandswaffen entwickelt werden müssen. Healey nannte die Vereinbarung einen „Meilenstein“ und eine wesentliche Stärkung der europäischen Sicherheit.

Die Trinity House Vereinbarung im Detail:

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