Reaktivschutzmodule für den SPz Puma bestellt

Reaktivschutzmodule für den SPz Puma bestellt
Foto: Bundeswehr/Marco Dorow

Die hochmoderne Reaktivschutztechnologie ist ein zentraler Bestandteil des Schutzsystem des Schützenpanzers Puma. Zur Sicherstellung der langfristigen Einsatzfähigkeit des Waffensystems hat das Beschaffungsamt der Bundeswehr (BAAINBw) einen Rahmenvertrag zur Beschaffung von Reaktivschutzmodulen geschlossen. Die initiale Bestellung entspricht der Ausstattung für ein Bataillon und bereitet die Panzergrenadiertruppe auf Einsätze wie die in der Brigade Litauen (Panzerbrigade 45) vor.

Die Reaktivpanzerung ist eine außen angebrachte Add-on-Lösung mit integriertem Explosivstoff. Bei einem Treffer durch eine Hohlladung wird der Sprengstoff aktiviert, wodurch eine Platte die Wirkung der Ladung neutralisiert. Dadurch bietet die Panzerung effektiven Schutz gegen Panzerabwehrwaffen und ballistische Bedrohungen bei geringem Gewicht.

Die Auslieferung der Schutzmodule soll bis Ende 2028 abgeschlossen sein. Finanziert wird das Vorhaben aus dem regulären Verteidigungshaushalt. Das Kostenvolumen ist nicht bekannt.

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