ABC-/CBRN-Gefahrstoffe können gezielt oder versehentlich freigesetzt werden und bedrohen Streitkräfte, Hilfsorganisationen und Zivilbevölkerung gleichermaßen. Angesichts weltweit steigender Sicherheitsrisiken haben das ABC-Abwehrkommando der Bundeswehr (Bruchsal) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK, Bonn) am 3. April eine engere Zusammenarbeit vereinbart.
Der Präsident des BBK, Ralph Tiesler, und der Kommandeur des ABC-Abwehrkommandos, Oberst Stephan Saalow, unterzeichneten die Vereinbarung im Beisein von Generalleutnant Gerald Funke. Ihr Ziel ist eine verbesserte Koordination der ABC-Abwehr– und CBRN-Schutzfähigkeiten – sowohl im nationalen Rahmen als auch unter Einbezug von NATO-Planungen. Die Kooperationsvereinbarung ergänzt eine bereits bestehende Rahmenvereinbarung zwischen dem Bundesministerium der Verteidigung und dem Bundesministerium des Innern.
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