Bei der Informations- und Lehrübung des Sanitätsdienstes 2025 in Feldkirchen demonstriert die Bundeswehr ein Szenario der Landes- und Bündnisverteidigung, in dem Verwundete nach einem Drohnenangriff versorgt werden. Gezeigt wird die gesamte militärische Rettungskette: Erstversorgung am Gefechtsort, Verbringung in eine Verwundetensammelstelle, Behandlung in Rettungsstation (Ebene 1) und stabilisierende Chirurgie im Rettungszentrum (Ebene 2).
Neu ist die Einbindung ziviler Akteure. Erstmals üben Bundeswehr, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie Hilfsorganisationen gemeinsam: Ein Zug mit bis zu 500 Verwundeten wird entladen, das BBK koordiniert die Verteilung auf regionale Krankenhäuser, während DRK, Johanniter und Malteser den Weitertransport übernehmen. Generaloberstabsarzt Ralf Hoffmann betont, das gesamte Gesundheitssystem müsse sich auf Kriegsbedingungen einstellen; Generalstabsarzt Johannes Backus und BBK-Präsident Ralph Tieser sehen die vertiefte zivil-militärische Vernetzung als zentrale Herausforderung. Die Übung zeigt laut Hoffmann, dass diese Zusammenarbeit praktikabel ist und weiter ausgebaut werden soll, um den Operationsplan Deutschland abzusichern.
Wenn du unsere Arbeit unterstützen und im Gegenzug exklusive Vorteile erhalten willst, checkt gerne mal unser neues Mitgliedschaftsprogramm auf Steady aus: