Am 1. Dezember 2024 beendete die Deutsche Marine nach 208 Tagen und über 45.000 Seemeilen das Indo-Pacific Deployment (IPD) in Rota, Spanien. Flottillenadmiral Helge Risch löste den Verband offiziell auf und verabschiedete die „Baden-Württemberg“ in den UNIFIL-Einsatz sowie die „Frankfurt am Main“ auf die Heimreise nach Wilhelmshaven. Die Mission begann am 7. Mai 2024 und hatte das Ziel, Präsenz im Indo-Pazifik zu zeigen und die internationale regelbasierte Ordnung sowie die Freiheit der Meere zu unterstützen.
Während der siebeneinhalbmonatigen Reise nahmen die Schiffe an zahlreichen bilateralen und multinationalen Übungen teil, darunter das weltgrößte Marinemanöver RIMPAC bei Hawaii mit 39 Schiffen aus 29 Nationen. Besonders hervorgehoben wurde die Leistung der „Frankfurt am Main“, die in 50 Manövern Schiffe aus zehn Nationen unterstützte, und die medizinische Versorgung durch die Bordfacharztgruppe, die einen mexikanischen Soldaten erfolgreich notoperierte.
Neben Übungen mit Seestreitkräften aus Japan, Südkorea, Indonesien und Indien beteiligte sich der Verband auch an Überwachungsmaßnahmen im Seegebiet um Nordkorea und durchquerte die Taiwanstraße, um die deutsche Position zu verdeutlichen. Flottillenadmiral Risch hob die hohe Motivation und Professionalität der Besatzungen hervor, die den Erfolg der Mission ermöglichten.