C-130J und A350 erhalten DIRCM-Selbstschutzsyste

C-130J und A350 erhalten DIRCM-Selbstschutzsyste
Foto: Bundeswehr/Christian Timmig

Neun weitere Luftfahrzeuge der Luftwaffe, sechs C-130J Super Hercules und drei A350, erhalten das Selbstschutzsystem DIRCM. DIRCM steht für Directed InfraRed Counter Measures und stört den Suchkopf anfliegender Lenkflugkörpers durch Jam Codes. Das Beschaffungsamt der Bundeswehr hat dafür heute Entwicklungs- und Integrationsaufträge an Lockheed Martin (für die C-130J) sowie an Lufthansa Technik (für die drei Regierungsflugzeuge vom Typ A350) vergeben. Beide Vorhaben wurden zuvor vom Haushaltsausschuss des Bundestages gebilligt.

Die Finanzierung der DIRCM-Systeme für die Transportflugzeuge vom Typ C-130J Super Hercules erfolgt über den regulären Verteidigungshaushalt und das Sondervermögen der Bundeswehr. Während die drei Systeme für die Regierungsflugzeuge vom Typ A350 über den Einzelplan 60 finanziert werden. Die Umrüstungen erfolgen im Rahmen regulärer Wartungsintervalle, um die Flugzeuge möglichst jederzeit einsatzbereit zu halten. Bis 2032 sollen alle neun Maschinen mit einem DIRCM-System ausgestattet sein.

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