Rheinmetall setzte seinen Wachstumskurs fort und erzielte im Geschäftsjahr 2024 erneut Rekordzahlen. Besonders das militärische Geschäft, das nun 80% des Umsatzes ausmacht, trieb das Wachstum an, während der zivile Bereich gemischte Ergebnisse zeigte. Der Konzernumsatz stieg um 36% auf 9,75 Mrd. EUR, das operative Ergebnis wuchs überproportional um 61% auf 1,48 Mrd. EUR. Die operative Marge lag bei 15,2%, im Defence-Sektor sogar bei 19%.
Die Segmente Vehicle Systems, Weapon and Ammunition und Electronic Solutions verzeichneten starkes Wachstum, insbesondere durch Großaufträge im militärischen Bereich. Weapon and Ammunition steigerte den Umsatz um 58% und verdoppelte nahezu das operative Ergebnis auf 790 Mio. EUR. Electronic Solutions verzeichnete ein Umsatzplus von 31% und verbesserte die Marge auf 12,6%. Vehicle Systems legte beim Umsatz um 45% zu, mit einem operativen Ergebnis von 425 Mio. EUR.
Im zivilen Bereich Power Systems gab es leichte Umsatzrückgänge (-2%), wobei der Bereich Trade den höchsten Umsatz der Firmengeschichte erzielte. Das operative Ergebnis von Power Systems fiel jedoch auf 86 Mio. EUR.
Der Auftragsbestand (Backlog) stieg auf einen Rekordwert von 55 Mrd. EUR. Der Konzern sieht sich aufgrund der geopolitischen Lage gut positioniert und plant weitere Investitionen in Produktionskapazitäten. Für 2025 erwartet Rheinmetall ein Umsatzwachstum von 25-30% und eine stabile operative Marge von etwa 15,5%.
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