Das Iveco-Oto Melara Konsortium (CIO) hat bekannt gegeben, dass es am 27. Juni 2024 einen Vertrag mit dem italienischen Generalsekretariat der Verteidigung (Segredifesa)/Nationalen Rüstungsdirektion zur Lieferung von 28 Radpanzer des Typs Centauro II an die italienische Armee unterzeichnet hat. Durch diesen Vertrag, der auch ein 10-jähriges integriertes Logistikunterstützungspaket beinhaltet, wird dem Bedarf der italienischen Armee nach 150 Centauro II entsprochen.
Der Centauro II, von dem die ersten zehn Exemplare im Jahr 2018 bestellt wurden, repräsentiert laut einer Pressemitteilung des CIO den neuesten Stand der Technik in Bezug auf Leistung, Einsatzfähigkeit, Mobilität, Vernetzung und Ergonomie sowie den bewährten maximalen Schutz der Besatzung. Basierend auf dem ursprünglichen Centauro mit 105-mm- und später 120-mm-Bewaffnung, erfüllt der Centauro II die Anforderungen der italienischen Armee an ein gepanzertes Kampffahrzeug mit der Feuerkraft eines Kampfpanzers, aber mit höherer strategischer Mobilität. Dies ermöglicht seinen Einsatz in einer Vielzahl von nationalen Sicherheitsmissionen, von Friedenssicherungs- und Unterstützungsmissionen bis hin zu hochintensiven Kriegseinsätzen.
Der Centauro II ist mit einem neuen Antriebsstrang ausgestattet, der 720 PS liefert, und verfügt über H-Drive-Technologie zur Verbesserung der Geländemobilität – ein Markenzeichen der 8×8 Centauro-Familie. Zudem besitzt er eine vollständig digitale Architektur, einen neuen Hitfact-Turm der neuesten Generation mit einer 120-mm-Kanone und digitalen Führungs-, Kontroll- und Kommunikationssystemen (C3). Laut CIO macht dies ihn zum innovativsten und interoperabelsten Fahrzeug im Dienst der italienischen Armee.