Infrastrukturbericht der Bundeswehr 2024

Infrastrukturbericht der Bundeswehr 2024
Foto: Bundeswehr / Björn Wilke

Das Verteidigungsministerium hat dem Bundestag am 6. Juni 2025 den „Infrastrukturbericht in der Zeitenwende“ für das Jahr 2024 vorgelegt. Der Bericht beschreibt den aktuellen Stand und die Planungen für rund 8.000 Bauvorhaben der Bundeswehr. Diese sollen vor dem Hintergrund der verschärften Sicherheitslage in Europa zügig umgesetzt werden, wobei Bund und Länder gemeinsam Verantwortung tragen.

Im Mittelpunkt stehen Infrastrukturmaßnahmen zur Landes- und Bündnisverteidigung, insbesondere im Zusammenhang mit der Stationierung einer deutschen Brigade in Litauen. Neben laufender Modernisierung sind zusätzliche kurzfristige Anpassungen erforderlich. Für das Jahr 2025 sind Bauausgaben von 1,7 Milliarden Euro geplant, mit dem Ziel, das jährliche Bauvolumen künftig um 10 bis 20 Prozent zu steigern.

Für besonders dringliche Bauprojekte, sogenannte „Schnellläuferprojekte“, wurde eine neue Organisationsstruktur im Bundesamt für Infrastruktur der Bundeswehr eingerichtet. Ein erstes Projekt zur Stationierung des F-35A in Büchel verläuft laut Bericht planmäßig.

Im Jahr 2024 wurden über 450 Bauprojekte abgeschlossen – ein Anstieg von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das gesamte Bauvolumen stieg inklusive Sondervermögen ebenfalls um mehr als 20 Prozent auf etwa 1,6 Milliarden Euro.

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