Fregatte 126 vor dem Aus?

Alternativen zu F126
F126 | Foto: Damen Schelde Naval Shipbuilding

Der Bau der neuen Fregatten der Klasse F126 für die Deutsche Marine verzögert sich deutlich. Grund dafür sind massive Probleme bei der niederländischen Werft Damen Schelde Naval Shipbuilding, die das Milliardenprojekt federführend leitet. Ursprünglich sollte die erste von insgesamt sechs bestellten Fregatten 2028 an die Bundeswehr übergeben werden. Nun ist unklar, wann die Schiffe tatsächlich ausgeliefert werden können.

Auslöser der Verzögerung sind Schwierigkeiten mit der firmeneigenen Konstruktions- und Fertigungssoftware, wie das Bundesverteidigungsministerium bestätigte. Diese IT-Probleme haben die niederländische Werft in eine finanzielle Schieflage gebracht. Das niederländische Parlament hat inzwischen einem Hilfspaket in Höhe von 270 Millionen Euro zugestimmt, um Damen Naval zu stützen und den Fortgang des Projekts zu sichern.

Trotz der Verzögerungen geht das Verteidigungsministerium davon aus, dass das Vorhaben fortgesetzt werden kann. Konkrete Aussagen zu neuen Zeitplänen oder zusätzlichen Kosten gibt es bislang jedoch nicht. Der Bundestag wurde bereits Anfang Juli über die Schwierigkeiten informiert.

Allerdings stehen die Regierungen Deutschlands und der Niederlande vor einer Nachverhandlung des Vertrags, so berichtet es bspw. DIE ZEIT. Sollte diese scheitern würde das Vorhaben vor dem Aus stehen.

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