Beschaffungsvorhaben der Marine

Beschaffungsvorhaben der Marine
F126 / Foto: Damen Naval

Diese Liste umfasst die wichtigsten Beschaffungsvorhaben der Deutschen Marine. Hier finden Sie aktuelle Informationen zum Projektstatus, Auftragnehmer, Bestand, Bestellt, Bedarf, Kosten, Finanzierung und Auslieferungszeitraum der einzelnen Beschaffungsvorhaben. 

Letzte Aktualisierung: 13. Juni 2025

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Fregatte 126

Foto: Damen Schelde Naval Shipbuilding

Typ: U-Jagd-Fregatte

Projektstatus: bestellt

Auftragnehmer: Damen Schelde Naval Shipbuilding

Bestand: 0

Bestellt: 6

Bedarf:

Kosten: ca. 8,7 Mrd. Euro

Finanzierung: Einzelplan 14 & Sondervermögen Bundeswehr

Auslieferung: ab 2030

Beschreibung:

Ersatz für die Fregatten der Klasse F123. 

Fregatte 127

TKMS und KONGSBERG haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen
F127 | Quelle: thyssenkrupp Marine Systems

Typ: Flugabwehrfregatte

Projektstatus: geplant 

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 6

Kosten: ca. 15 Mrd. Euro

Finanzierung: offen

Auslieferung: ab 2034

Beschreibung:

Ersatz für die Flugabwehrfregatten der Klasse F124. Erweiterung des Fähigkeitsprofils der Bundeswehr durch Befähigung zur Abwehr ballistischer und hypersonischer Flugkörper sowie Maritime Strike. 

Large Remote Missile Vessels

Typ: Large Remote Missile Vessels (LRMV)

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 3

Kosten: N/A

Finanzierung: offen

Auslieferung: N/A

Beschreibung:

Die Marine plant die Beschaffung von drei Large Remote Missile Vessels (LRMV) als Ergänzung für die zukünftigen Flugabwehrfregatten der Klasse F127. Genauso wie die F127 sollen die LRMV der Luftverteidigung und Maritime Strike dienen.

Korvette 130

Typ: Korvette

Projektstatus: Auslieferung

Auftragnehmer: NVL Group 

Bestand: 5

Bestellt: 5

Bedarf: 6 – 9

Kosten: 2,4 Mrd. Euro (2. Los) 

Kostensteigerung: 521 Mio. Euro / 21%

Finanzierung: Einzelplan 14

Auslieferung: ab 2025

Verzögerung: 38 Monate / 3+ Jahre

Beschreibung:

Ergänzung des ersten Loses K130. 

Future Combat Surface System

Typ: Optionally Unmanned Surface Vessel (OUSV) 

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 18+

Kosten: N/A

Finanzierung: offen

Auslieferung: bis 2029

Beschreibung:

Ergänzung für die Korvetten der Braunschweig-Klasse. FCSS sollen ca. 40 bis 60 Meter lange Überwasserplattformen sein, die entweder mit geringer Besatzungsstärke oder sogar vollständig autonom operieren können. Sie sollen bewaffnet sein und sowohl zur Überwasserseekriegsführung als auch für Maritime Strike einsetzbar sein.

U-Boot-Klasse 212 Common Design

Typ: U-Boot

Projektstatus: bestellt

Auftragnehmer: thyssenkrupp Marine Systems

Bestand: 0

Bestellt: 6

Bedarf: 6 – 12

Kosten: 7,49 Mrd. Euro 

Kostensteigerung: 396 Mio. Euro / 14% (1. Los)

Finanzierung: Einzelplan 14 & Sondervermögen Bundeswehr 

Auslieferung: 2032 – 2037

Beschreibung:

Soll die U-Boote der Klasse 212 A zunächst ergänzen und langfristig ersetzen. 

Large Unmanned Underwater Vehicle

Typ: Large Unmanned Underwater Vehicle

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt:

Bedarf: 6

Kosten: N/A

Finanzierung: offen

Auslieferung: N/A

Beschreibung:

Ergänzung für die U-Boote der Klasse 212 Common Design. Sollen hauptsächlich der Aufklärung dienen.

Fähigkeitsträger verbundene Seeminenabwehr

Typ: Minenabwehrboote

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 12+

Kosten: bis zu 6 Mrd. Euro

Finanzierung: Einzelplan 14

Auslieferung: bis 2035

Beschreibung:

Ersatz für die alten Minenjagdboote der Frankenthal-Klasse.

Unbemannte Minenabwehr-Systeme

Typ: Unbemannte Minenabwehr-Systeme (MCM-USV/-UUV)

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 18+

Kosten: N/A

Finanzierung: offen

Auslieferung: bis 2035

Beschreibung:

Laut dem „Kurs Marine“ haben die deutschen Seestreitkräfte einen Bedarf nach mindestens 18 unbemannten Minenabwehr-Systemen (MCM-USV/-UUV). Dabei handelt es sich um unbemannte Über- und Unterwassersysteme, die die bemannten Minenjagdboote ergänzen sollen. Hauptaufgaben der unbemannten Minenabwehr-Systeme sind der Minenkampf und die Unterwasseraufklärung.

Land-based Mine Counter-Measure Systems

Typ: Land-based Mine Counter-Measure Systems (L-MCM)

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 6+

Kosten: N/A

Finanzierung: offen

Auslieferung: bis 2035

Beschreibung:

Laut dem „Kurs Marine“ haben die deutschen Seestreitkräfte einen Bedarf nach mindestens 6 Land-based Mine Counter-Measure Systems (L-MCM). Diese sollen dem Minenkampf dienen und die bemannten Minenjagdboote ergänzen.

Klasse 424

Typ: Flottendienstboot

Projektstatus: bestellt

Auftragnehmer: NVL Group

Bestand: 0

Bestellt: 3

Bedarf: 3

Kosten: 3,26 Mrd. Euro

Kostensteigerung: 1,26 Mrd. Euro / über 50%

Finanzierung: Einzelplan 14

Auslieferung: 2029 – 2031

Verzögerung: min. 24 Monate / 2 Jahre

Beschreibung:

Ersatz für die Flottendienstboote der Klasse 123. 

Klasse 707

Typ: Betriebsstoffversorger 

Projektstatus: bestellt

Auftragnehmer: NVL Group

Bestand: 0

Bestellt: 2

Bedarf: 3

Kosten: 914 Mio. Euro

Kostensteigerung: 345 Mio. Euro / 60,53 %

Finanzierung: Einzelplan 14

Auslieferung: Ende 2026 & Anfang 2027

Verzögerung: ca. 12 Monate / 1 Jahr

Beschreibung:

Ersatz für die Röhn-Klasse. 

Mittlere Unterstützungseinheit schwimmender Einheiten

Typ: Unterstützungseinheit

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 6

Kosten: 3,9 Mrd. Euro

Finanzierung: offen

Auslieferung: ab 2029

Beschreibung:

Ersatz für die Tender der Elbe-Klasse. 

Seebasierte Ausbildung Marine und Seeversuche See

Typ: Ausbildungs- und Seeversuchsboote 

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 6

Kosten: N/A

Finanzierung: N/A

Auslieferung: ab 2028

Beschreibung:

Ersatz für Taucherschulboote der Klasse 754A und Mehrzweckboote Mittel (MZB Mittel) sowie Deckung weiterer Ausbildungsbedürfnisse der Marine wie Kadettenausbildung und Überlebenstraining. 

Mehrzweckkampfboote

Typ: Mehrzweckkampfboote

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 40+

Kosten: N/A

Finanzierung: Sondervermögen Bundeswehr 

Auslieferung: N/A

Beschreibung:

Für das Seebataillon.

Nachfolge Festrumpfschlauchboot (RHIB) 1010

Typ: Festrumpfschlauchboot

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 26

Kosten: N/A

Finanzierung: Sondervermögen Bundeswehr 

Auslieferung: N/A 

Beschreibung:

Ersatz der veralteten RHIB 1010 des Kommandos Spezialkräfte Marine. 

P-8A Poseidon

Typ: Seefernaufklärer

Projektstatus: bestellt

Auftragnehmer: Boeing 

Bestand: 0

Bestellt: 8

Bedarf: 8 – 12

Kosten: 2,8 Mrd. Euro

Finanzierung: Einzelplan 14 & Sondervermögen Bundeswehr

Auslieferung: ab 2025 / Ursprünglich Q4 2024

Verzögerung: ca. 6 Monate 

Beschreibung:

Ersatz für die P-3C Orion. 

Unmanned Aerial System

Typ: Unmanned Aerial System (UAS)

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 8 – 12

Kosten: N/A

Finanzierung: offen

Auslieferung: bis 2027 (Planung der Marine)

Beschreibung:

Als Ergänzung für die bemannten Seefernaufklärer des Typs P-8A Poseidon. Sollen neben der Aufklärung auch zur Unterwasserseekriegsführung eingesetzt werden. Die Marine favorisiert die MQ-9B Sea Guardian.  

NH90 MRFH Sea Tiger

Typ: Bordhubschrauber

Projektstatus: bestellt

Auftragnehmer: Airbus Helicopters

Bestand: 0

Bestellt: 31

Bedarf: 31

Kosten: 2,7 Mrd. Euro

Finanzierung: Einzelplan 14

Auslieferung: 2025 – 2030

Beschreibung:

Ersatz für die Mk. 88A Sea Lynx. 

Unmanned Aerial Vehicle

Typ: Unmanned Aerial Vehicle (UAV)

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 22+

Kosten: N/A

Finanzierung: offen

Auslieferung: N/A

Beschreibung:

Als Ergänzung für die bemannten Bordhubschrauber des Typs NH90 MRFH Sea Tiger. Diese sollen zur Unter- und Überwasserseekriegsführung sowie für Aufklärungsmissionen genutzt werden.

Marinehubschrauber für Spezialoperationen

Typ: Mehrzweckhubschrauber

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt:

Bedarf: 7

Kosten: N/A

Finanzierung: offen

Auslieferung: N/A

Beschreibung:

Nachdem Deutschland der NATO eine Special Operations Air Task Unit – Rotary Wing (Maritime) oder SOATU – RW (M) zugesichert hat, wurde kürzlich ein Integriertes Projektteam (IPT) für das MH-SOF-Projekt ins Leben gerufen. Dieses Projekt ist darauf ausgerichtet, Marinehubschrauber für Spezialeinsätze bereitzustellen. Berichten zufolge gibt es einen Bedarf nach sieben Hubschraubern, die speziell den Anforderungen von Spezialkräften im maritimen Umfeld gerecht werden. Diese Anzahl leitet sich aus der NATO-Spezifikation für eine SOATU-RW ab, die zwischen zwei und sechs Hubschrauber sowie das dazugehörige Personal vorsieht.

Unterwasser-Lagedarstellungssysteme 

Typ: Unterwasser-Lagedarstellungssystem

Projektstatus: Auslieferung

Auftragnehmer: ATLAS Elektronik GmbH

Bestand: 3

Bestellt: 11

Bedarf: 26

Kosten: 99,8 Mio. Euro

Finanzierung: Sondervermögen Bundeswehr

Auslieferung: 2024 -2026

Beschreibung:

Ein System besteht aus den Teilkomponenten SONIX und LADA. SONIX steht für „Sonar In The Box“ und kann mithilfe von Sonarbojen bspw. U-Boote aufklären. LADA steht für „Lagedarstellung“ und dient der Analyse und Darstellung der Lageinformationen. Ein System besteht aus drei Containern und kann grundsätzlich von allen Schiffen und Booten der Marine aus eingesetzt werden, ohne vorherigen Einbau oder systemseitige Integration. Das ULD dient der verdeckten Unterwasseraufklärung und Lagedarstellung. 

SeaCat

Typ: Unterwasseraufklärungsdrohnen 

Projektstatus: bestellt

Auftragnehmer: ATLAS Elektronik GmbH

Bestand: 0

Bestellt: 4

Bedarf: 5

Kosten: 52,5 Mio. Euro

Finanzierung: Sondervermögen Bundeswehr

Auslieferung: 2024 – 2026

Beschreibung:

Die SeaCats sind zur sonargestützten Unterwasseraufklärung in bis zu 300 Meter Tiefe in der Lage. Sie dienen der Seeminenabwehr, der Erstellung von Unterwasserlagebildern und der Sammlung von Daten. Die Unterwasseraufklärungsdrohnen sind unbewaffnet und können detektierte Seeminen nicht selbständig entschärfen. Sie sollen von den Minenjagdbooten der Frankenthal-Klasse (MJ332) aus eingesetzt werden. Daher werden fünf dieser Minenjagdboote zur Aufnahme der SeaCats ausgerüstet. Das beinhaltet auch die Integration in das bestehende Führungs- und Waffeneinsatzsystem IMCMS (Integrated Mine Countermeasures System).

querschnittliche Nachfolgelösung für das Marineleichtgeschütz 

Deutsche Marine will bis zu 175 neue Marineleichtgeschütze beschaffen
Foto: Rebell18190 in der Wikipedia auf Englisch – Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5922518

Typ: Marineleichtgeschütz  

Projektstatus: ausgeschrieben

Auftragnehmer: /

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: 175

Kosten: N/A

Finanzierung: offen

Auslieferung: 2026 – 2041

Beschreibung:

Das Vorhaben „querschnittliche Nachfolgelösung für das Marineleichtgeschütz (qNFMLG)“ dient der Beschaffung eines neuen 30-mm-Waffensystems zur Ablösung des bislang genutzten Marineleichtgeschützes (MLG) 27 mm auf verschiedenen Schiffen und Booten der Deutschen Marine. Hintergrund ist dabei weniger die Befähigung zum Kampf gegen Überwasserziele, sondern vor allem die wirksame Abwehr von Drohnen. Unter anderem sollen die derzeit bei NVL im Bau befindlichen Flottendienstboote der Klasse 424 mit dem neuen System ausgestattet werden. Auch zukünftige Einheiten wie die Fregatten der Klasse 127 sowie die mittleren Unterstützungseinheiten auf See (MUSE) sind für eine Ausrüstung mit dem neuen Geschütz vorgesehen.

Geplant ist der Abschluss eines Rahmenvertrags mit einer Laufzeit vom 1. September 2026 bis zum 31. August 2041. Der Vertrag soll die Herstellung und Lieferung von bis zu 175 Maschinenkanonen im Kaliber 30 x 173 mm sowie Zubehör wie Sonderwerkzeugsätze, Ersatzteilpakete und Ausbildungsleistungen umfassen. Davon sollen zunächst 75 Systeme verbindlich beschafft, weitere 100 optional geordert werden können. Als einziges Zuschlagskriterium im Vergabeverfahren nennt das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) den Preis, wobei die hohen technischen Anforderungen sowie Forderungen zur Lieferfähigkeit und zu bisherigen Nachweisen die Zahl der geeigneten Bieter stark begrenzen dürften.

Das geforderte Waffensystem muss über elektro-optische Sensoren mit Laserentfernungsmesser, Tageslicht- und Nachtsichtkamera verfügen sowie in der Lage sein, programmierbare Airburst-Munition zu verschießen. Es soll sowohl gegen Luftziele, insbesondere unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs), als auch gegen Überwasser- und Landziele einsetzbar sein. Die Integration auf verschiedenen Überwassereinheiten der Marine muss technisch möglich sein. Darüber hinaus fordert die Ausschreibung ein marktverfügbares System mit Technology Readiness Level 9, das bereits auf mindestens einem Kriegsschiff erfolgreich im Einsatz ist. Anbieter müssen mindestens einen entsprechenden Referenzauftrag aus den letzten fünf Jahren vorweisen und zudem über ausreichend Produktionskapazitäten verfügen, um zwischen 2027 und 2030 jährlich mindestens 20 Systeme liefern zu können – auch bei paralleler Bearbeitung anderer Aufträge.

RIM-162 ESSM Block 2

Typ: Flugabwehrrakete mittlerer Reichweite 

Projektstatus: bestellt

Auftragnehmer: RTX Corporation

Bestand: 0

Bestellt: 111 (1. Los)

Bedarf: ca. 600

Kosten: 269 Mio. Euro

Finanzierung: Einzelplan 14

Auslieferung: ab 2024

Beschreibung:

Ersatz für die ESSM Block I. Soll auf den Fregatten der Klasse F123 und F124 sowie künftig F126 zum Einsatz kommen. Am 19. April 2023 hat der HHA der Beschaffung 111 ESSM Block 2 für 269 Mio. Euro zugestimmt. Am 18. Dezember 2024 hat der HHA der Beschaffung eines  zweiten Loses zugestimmt. Stückzahl und Beschaffungsvolumen sind bisher nicht bekannt. 

RIM-116 RAM Block 2B

Typ: Flugabwehrrakete kurzer Reichweite 

Projektstatus: Auslieferung

Auftragnehmer: RAM System GmbH

Bestand: N/A

Bestellt: 1.000

Bedarf: ca. 2.000

Kosten: 1.035 Mrd. Euro

Finanzierung: Einzelplan 14

Auslieferung: 2024 – 2031

Beschreibung:

Auffüllung der Munitionsvorräte.

Typ: Seezielflugkörper

Projektstatus: bestellt

Auftragnehmer: Kongsberg Defence and Aerospace AS

Bestand: N/A

Bestellt: N/A

Bedarf: N/A

Kosten: 425 Mio. Euro

Finanzierung: Einzelplan 14

Auslieferung: ab Mitte der 2020er Jahre

Beschreibung:

Ersatz für die Seezielflugkörper Harpoon. Soll auf den Fregatten der Klasse F124, F125 und F126 zum Einsatz kommen. Die Beschaffung erfolgt in Kooperation mit Norwegen.

RBS15 Mk3

Typ: Seezielflugkörper 

Projektstatus: Auslieferung 

Auftragnehmer: Saab Dynamics AB & Diehl Defence GmbH & Co. KG

Bestand: 25+

Bestellt: 75

Bedarf: ca. 185

Kosten: 285 Mio. Euro

Finanzierung: Einzelplan 14

Auslieferung: 2022 – 2026

Beschreibung:

Auffüllung der Munitionsvorräte.

Super Sonic Strike Missile (3SM) Tyrfing

Typ: See- und Landzielflugkörper

Projektstatus: Entwicklung

Auftragnehmer: Kongsberg Defence and Aerospace AS

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: N/A

Kosten: 650 Mio. Euro

Finanzierung: Sondervermögen Bundeswehr & Einzelplan 14

Auslieferung: ab 2035

Beschreibung:

Soll auf den Fregatten der Klasse F127 zum Einsatz kommen. Gemeinsame Entwicklung und Beschaffung mit Norwegen. 

BGM-109 Tomahawk

BGM-109 Tomahawk | Foto: U.S. Navyderivative work: The High Fin Sperm Whale – Tomahawk_Block_IV_cruise_missile.jpg, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10306425

Typ: Marschflugkörper

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: RTX Corporation

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: N/A

Kosten: N/A

Finanzierung: offen

Auslieferung: N/A

Beschreibung:

Die Marine will ihre Fähigkeiten im Bereich „Maritime Strike” massiv ausbauen. Dazu wird unter anderem die Beschaffung von Tomahawk-Marschflugkörpern geprüft. Diese sind bereits seit geraumer Zeit für die Einrüstung in die zukünftigen Flugabwehrfregatten der Klasse F127 vorgesehen. Möglicherweise könnte der Marschflugkörper kurzfristig aber auch in die bereits vorhandenen Fregatten der Klassen F123 und F124 integriert werden.

Interactive Defence and Attack System for Submarines

Typ: Lenkflugkörpersystem für U-Boote

Projektstatus: Entwicklung

Auftragnehmer: IDAS Consortium

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: ca. 35

Kosten: 67 Mio. Euro (Entwicklung & Qualifizierung)

Finanzierung: Einzelplan 14

Auslieferung: ab 2029

Beschreibung:

In Entwicklung befindliches Lenkflugkörpersystem für U-Boote gegen Luftziele. Soll auf den U-Booten der Klasse 212 A und 212 Common Design zum Einsatz kommen. 

SeaSpider

Typ: Anti-Torpedo-Torpedo (ATT)

Projektstatus: Entwicklung

Auftragnehmer: ATLAS ELEKTRONIK GmbH

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: N/A

Kosten: N/A

Finanzierung: N/A

Auslieferung: N/A

Beschreibung:

In Entwicklung befindliches Torpedo-Abwehrsystem für Überwasserkriegsschiffe. Gemeinschaftsprojekt mit den Niederlande. 

MK 54 LWT

Typ: U-Jagd-Torpedo

Projektstatus: bestellt

Auftragnehmer: RTX Corporation

Bestand: 0

Bestellt: 48 (36 Gefechts- und 12 Übungstorpedos) 

Bedarf: 80

Kosten: 122 Mio. Euro

Finanzierung: Sondervermögen Bundeswehr & Einzelplan 14

Auslieferung: ab 2026

Beschreibung:

Bewaffnung für die neuen Seefernaufklärer P-8A Poseidon.

Sting Ray 

Sting Ray Torpedo | Foto: The wub – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=131792264 

Typ: U-Jagd-Torpedo

Projektstatus: geplant

Auftragnehmer: BAE Systems

Bestand: 0

Bestellt: 0

Bedarf: NA/

Kosten: N/A

Finanzierung: offen

Auslieferung: N/A

Beschreibung:

Gemeinsame Beschaffung mit Großbritannien. Soll als Bewaffnung für die Seefernaufklärer vom Typ P-8A Poseidon dienen.

Verteilte Trainingsarchitektur der Marine

Typ: Verteilte Trainingsarchitektur der Marine (VTAM)

Projektstatus: bestellt

Auftragnehmer: Rheinmetall AG

Bestand: /

Bestellt: sechs Standorte (Wilhelmshaven, Rostock-Warnemünde, Bremerhaven, Eckernförde, Kiel und Nordholz)

Bedarf: N/A

Kosten: mittlerer zweistelliger Millionen Euro-Betrag

Finanzierung: Sondervermögen Bundeswehr & Einzelplan 14

Auslieferung: 2025 – 2029

Beschreibung:

Rheinmetall wurde von der Bundeswehr mit der Lieferung von Ausbildungssimulatoren für die Deutsche Marine beauftragt. Das Projekt, bekannt als Verteilte Trainingsarchitektur der Marine (VTAM), begann im Januar 2025 und läuft über vier Jahre. Der im Dezember 2024 unterzeichnete Vertrag liegt im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Finanzierung erfolgt über den regulären Verteidigungshaushalt und das Sondervermögen der Bundeswehr. Zuvor hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die entsprechende 25-Millionen-Euro-Vorlage am 18. Dezember 2024 genehmigt.

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