Diehl Defence und das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw haben – im Auftrag der Schweiz – Verträge über fünf IRIS-T SLM-Luftverteidigungssysteme samt Logistikfahrzeugen, Ersatzteilen und einer Ausbildungsstation unterschrieben. Grundlage ist die Vollmacht der Schweizer Rüstungsbehörde armasuisse und der Schweizer Beitritt zur European Sky Shield Initiative (ESSI).
Mit den Systemen schließt die Schweizer Armee eine Fähigkeitslücke in der bodengebundenen Luftverteidigung mittlerer Reichweite (Projekt „Bodluv MR“) und bindet sie in ihre integrierte Luftverteidigung (IAD) ein. IRIS-T SLM deckt Ziele bis etwa 40 km Entfernung und 20 km Höhe ab, bietet 360-Grad-Wirksamkeit, hohe Mobilität und kann mehrere Ziele gleichzeitig bekämpfen. Laut Nutzeraussagen erreichte das System im Einsatz sehr hohe Trefferquoten, auch bei massiven Angriffen.
Die Schweiz nutzt – wie andere ESSI-Staaten – einen standardisierten Vertrag, der Beschaffung und spätere Kooperation in Ausbildung, Wartung und Logistik beschleunigen und vereinheitlichen soll. Insgesamt haben sich inzwischen neun Länder für IRIS-T SLM entschieden.
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