Verteidigungshaushalt 2026 – 108 Milliarden Euro, 12.000 neue Planstellen und 20.000 Wehrdienstleistende

Die Personalbedarfe des Heeres – Rückkehr zur 500.000-Mann-Bundeswehr?
Foto: Bundeswehr/Marco Dorow

Das Bundeskabinett hat den Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2026 und den Wirtschaftsplan 2026 des Sondervermögens Bundeswehr beschlossen. Für die Bundeswehr sind damit – vorbehaltlich der Zustimmung des Parlaments – insgesamt über 108 Mrd. Euro vorgesehen: rund 82,7 Mrd. Euro im Verteidigungsetat plus etwa 25,5 Mrd. Euro aus dem Sondervermögen.

Der Entwurf sieht neben Investitionen in Ausrüstung und Infrastruktur einen deutlichen Personalaufwuchs vor: 2026 sollen 10.000 zusätzliche militärische und 2.000 zivile Planstellen geschaffen werden; damit steigt der Umfang auf 202.483 militärische und rund 77.899 zivile Planstellen. Zusätzlich sollen – nach Verabschiedung des Gesetzes zum „Neuen Wehrdienst“ – 20.000 weitere freiwillig Wehrdienstleistende hinzukommen. Die erste Lesung des Haushalts im Bundestag ist für die 39. Kalenderwoche geplant.

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