Am 25. Juni 2024 unterzeichnete Korea Aerospace Industries (KAI) einen Vertrag über 1,96 Billionen Won (1,41 Milliarden Dollar) mit der Defense Acquisition Program Administration (DAPA). Dieser Vertrag markiert den Beginn der Produktion des KF-21 Boramae, der Südkoreas Verteidigungsfähigkeiten stärken soll. Der Vertrag umfasst die Herstellung von 20 KF-21-Jets sowie die Bereitstellung technischer Handbücher und Ausbildungsprogramme. Die KF21 Boramae soll die alternde Flotten von F-4- und F-5-Kampfflugzeugen ersetzen.
Das 2015 in Zusammenarbeit mit Indonesien gestartete KF-21-Programm symbolisiert Südkoreas Streben nach technologischer Souveränität. Der Prototyp wurde 2021 vorgestellt und absolvierte seinen Erstflug am 19. Juli 2022. Seit dem Erstflug des Prototyps hat die DAPA umfangreiche Tests an den sechs KF-21-Prototypen durchgeführt, um die strengen Leistungs- und Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Der KF-21 soll bis 2026 einsatzbereit sein, im Einklang mit dem Zeitplan von 2019.
Die Produktion des KF-21 markiert einen wichtigen Schritt für KAI und die südkoreanische Verteidigungsindustrie, die damit ihre wachsende Kompetenz auf der internationalen Bühne der Verteidigungsluftfahrt demonstriert. Das Projekt erforderte eine Investition von etwa 8.800 Milliarden Won (ca. 7,56 Milliarden US-Dollar). Die Kosten pro Einheit des KF-21 werden auf 50 Millionen US-Dollar geschätzt.