Die Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“ nimmt mit rund 2.000 Soldaten an der Übung Grand Eagle teil, die Teil der größeren Übungsserie Quadriga 2025 ist. Die Brigade stellt damit ein Viertel der insgesamt 8.000 beteiligten Soldaten.

NATO-Auftrag an der Ostflanke

Seit Januar 2025 ist die Panzergrenadierbrigade 37 als Teil der 10. Panzerdivision für einen NATO-Auftrag vorgesehen. Als „Multinational Brigade Lithuania“ gilt sie als Brigade mit der höchsten Verfügbarkeit und Einsatzbereitschaft des deutschen Heeres. Sie soll die NATO-Vornepräsenz stärken und gemeinsam mit Bündnispartnern zur Abschreckung und Verteidigungsfähigkeit an der NATO-Ostflanke beitragen.

Marine übernimmt Übungsführung

Nach der Luftwaffe (2023) und dem Heer (2024) liegt die Führung der Quadriga-Übungsserie 2025 bei der Marine. Dies wirkt sich auch auf die Teilnahme der Panzergrenadierbrigade aus: Ein Großteil ihrer Fahrzeuge wird über den Seeweg nach Litauen transportiert – eine Besonderheit für die als „X37“ bezeichnete Brigade.

Verlegung mit 1.000 Fahrzeugen

Anfang September verlegt die Brigade mit knapp 1.000 Fahrzeugen nach Litauen. Dabei sollen verschiedene Transportwege erprobt werden: Schiff, Lufttransport, Schienentransport und Straßenmarsch. Ziel ist es, die Kräfte schnellstmöglich an die Ostflanke zu bringen.

Vor Ort warten auf die Brigade und ihre Unterstützungskräfte freilaufende Übungsanteile und eine Gefechtsstandübung. Die Übung demonstriert die Zusammenarbeit aller Dimensionen der Bundeswehr bei der Verlegung und dem Einsatz von Heereskräften zur Verteidigung der NATO-Ostflanke.

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