Neue Einsatzboote für die Kampfschwimmer sollen noch dieses Jahr beschafft werden

Neue Einsatzboote für die Kampfschwimmer sollen noch dieses Jahr beschafft werden
Foto: Bundeswehr / Björn Wilke

Das Verteidigungsministerium will dem Bundestag noch in diesem Jahr eine 25-Millionen-Euro-Vorlage für neue Einsatzboote des Kommandos Spezialkräfte der Marine (KSM) vorlegen. Die Beschaffung verzögert sich bereits seit Jahren.

Auf eine Anfrage des CDU-Bundestagsabgeordneten Bastian Ernst teilte das Verteidigungsministerium mit, dass eine entsprechende 25-Millionen-Euro-Vorlage für den Vertragsabschluss noch 2025 dem Parlament vorgelegt werden soll. Die neuen Boote sollen die veralteten RHIB 1010 des Kommandos Spezialkräfte der Marine (KSM) ersetzen.

Erhebliche Verzögerungen bei der Beschaffung

Ernst, der als Marine-Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag fungiert, kritisierte die erheblichen Verzögerungen bei dem Beschaffungsvorhaben. Ursprünglich war geplant, dass das KSM bereits ab Mitte 2025 über neue Einsatzboote verfügen sollte.

Der Abgeordnete begrüßte die nun angekündigte Vorlage und bezeichnete sie als überfälligen Schritt im Rahmen der Zeitenwende. „Unsere Soldatinnen und Soldaten beim KSM warten schon viel zu lange darauf“, erklärte Ernst.

Modernisierung der Spezialeinheiten

Die Beschaffung neuer Einsatzboote ist Teil der Modernisierung der deutschen Spezialeinheiten. Das Kommando Spezialkräfte der Marine benötigt zeitgemäße Ausrüstung für seine Einsätze, wobei die aktuell verwendeten RHIB 1010-Boote als veraltet gelten.

Mit der geplanten Vorlage soll das Projekt noch vor Jahresende parlamentarisch behandelt werden, um die seit Jahren andauernde Verzögerung bei der Modernisierung der Marine-Spezialkräfte zu beenden.

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