Die 138 deutschen Eurofighter werden im kommenden Jahrzehnt, wie auch Frankreichs 234 Rafale, als Kampfflugzeuge der Generation 4.5 obsolet werden. Beide sollen durch das Future Combat Air System, kurz FCAS, abgelöst werden. Dieses sich in Entwicklung befindliche Waffensystem der nächsten Generation, bestehend aus einem Kampfflugzeug der sechsten Generation, Begleitdrohnen und einer digitalen „Combat Cloud“, ist mit einem geschätzten Kostenvolumen von rund 100 Milliarden Euro das größte Rüstungsprojekt Europas. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf den Umfang, die teils schwierige Entstehungsgeschichte, den aktuellen Stand und auf mögliche Alternativen, falls das Projekt scheitert.
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Was ist das FCAS?
Das Future Combat Air System, auf Deutsch: „Zukünftiges Luftkampfsystem“ ist ein ambitioniertes Rüstungsprojekt, das von Frankreich, Deutschland und Spanien gemeinsam entwickelt wird. Ziel ist es, ein modernes Luftkampfsystem inklusive eines Kampfjets der sechsten Generation zu schaffen, welches ab etwa dem Jahr 2040 in den Luftstreitkräften dieser drei Nationen eingesetzt werden soll.
Bei FCAS handelt es sich um ein sogenanntes „System of Systems“ bestehend aus einem Mehrzweckkampfflugzeug mit dem Namen Next Generation Fighter (NGF), mehreren unbemannten Begleitdrohnen, den Remote Carries und der digitalen Infrastruktur, Combat Cloud genannt, die alle Elemente miteinander vernetzt.
Der Next-Generation-Fighter wird dabei als bemanntes Kampfflugzeug das zentrale Element des Systems sein. Er soll über modernste Tarnkappentechnologie, hohe Agilität, Interoperabilität und Multi-Domain-Fähigkeiten verfügen. Ergänzt werden soll der Next Generation Fighter durch die Remote Carrier, welche unterschiedliche Aufgaben übernehmen können, bspw. Aufklärung, elektronische Kampfführung oder kinetische Wirkung. Die Combat Cloud wiederum ist das digitale Nervensystem: Hier sollen alle Daten, verschiedener Sensoren zusammenfließen und in Echtzeit mit KI-Unterstützung ausgewertet werden.
Hinter FCAS stehen, mit Deutschland, Frankreich und Spanien, drei der größten Industrienationen Europas. Die Führung des Projektes liegt bei Frankreich. Industriell teilen sich die Aufgaben wie folgt auf drei große Industriepartner auf: Dassault Aviation aus Frankreich ist federführend beim Design und Bau des NGF. Airbus Defence and Space mit Sitz in Deutschland leitet unter anderem die Entwicklung der Remote Carrier und der Combat Cloud. Spanien ist mit Indra Sistemas verantwortlich für Sensorik und Führungsstrukturen.
FCAS ist auch eine industriepolitische Antwort auf die Frage, ob Europa künftig militärische Spitzentechnologien aus eigener Kraft entwickeln kann, oder ob man, wie bei der F-35, auf US-amerikanische Systeme angewiesen bleibt. Ziel ist es dabei, Europas strategische Autonomie und technologische Souveränität zu garantieren. Hierzu soll möglichst auf Technologien und Zulieferer aus den USA verzichtet werden. Damit ruhen entsprechende sicherheitspolitische und industrielle Erwartungen auf dem Projekt. Zusätzlich soll das System Europas militärische Fähigkeiten in der Luft stärken und für folgende Jahrzehnte garantieren.
Die damalige deutsche Verteidigungsministerin Lambrecht betonte 2022, dass FCAS ein „wichtiges Zeichen exzellenter französisch-deutsch-spanischer Zusammenarbeit“ sei, das Europas Fähigkeiten stärke und „wichtiges Know-how für unsere und die europäische Industrie sichert“. Auch aus französischer Sicht wird FCAS als „Bewaffnung der europäischen strategischen Autonomie“ gesehen, das als Game-Changer mit modernster Technologien Europas Antwort auf die nächste Generation des Luftkampfs sein soll.
Projekthistorie
Der politische Startschuss fiel am 13. Juli 2017, als Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel die Pläne bezüglich FCAS erstmals offiziell verkündeten. Das Vorhaben entstand auch vor dem Hintergrund, Europa nach der Migrationskrise, dem Brexit und der Wahl von Donald Trump sicherheitspolitisch enger zusammenzuführen und eigene, unabhängige Schlüsselprojekte voranzutreiben. Das Projekt war daher von Anfang an auch als Zeichen europäischer Handlungsfähigkeit und strategischer Autonomie gedacht.
Im Jahr 2018 unterzeichneten Airbus und Dassault auf der Luftfahrtmesse ILA in Berlin eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Die beiden Industriepartner sollten gemeinsam den Next Generation Fighter und die Systemarchitektur entwerfen. Die Einigung sah Frankreich in der politischen Führungsrolle. Deutschland sollte als Partner auf Augenhöhe beteiligt sein.
2019 trat Spanien als dritter Partner dem Programm bei. Im selben Jahr präsentierten die Partner auf der Pariser Luftfahrtschau ein erstes nichtflugfähiges Modell des NGF.
Im Februar 2020 genehmigte der Bundestag Gelder für den Start der Phase 1A des FCAS-Projektes, in welcher technische Vorarbeiten beauftragt wurden. Dieser 18-monatige Vorvertrag regelte die Aufgabenteilung in sieben Entwicklungs-„Säulen“ (Pillars). So wurde unter anderem Dassault die Führung beim Next Generation Fighter übertragen, mit Airbus als Hauptpartner. Umgekehrt übernahm Airbus die Führung bei der Entwicklung der Remote Carrier. Die Entwicklung des Triebwerks wurde MTU und Safran anvertraut. Spanien bekam mit Indra Verantwortlichkeiten für die Entwicklung der Sensorsysteme.
Nach dem Abschluss von Phase 1A Anfang 2022 verzögerte sich der Übergang in die nächste Phase erheblich. Über ein Jahr lang rangen die Partner um Phase 1B, da es zu Differenzen zwischen Dassault und Airbus kam. Insider berichten, Dassault habe „auf geistigen Eigentumsrechten beharrt“ und wollte zentrale Technologien exklusiv kontrollieren, während Airbus auf eine „gleichberechtigte Aufteilung“ drängte. Das Prestigeprojekt drohte, zum politischen Problem zu werden.
Nach langen Verhandlungen wurde Phase 1B im November bewilligt. In dieser Phase sollten flugfähige Demonstratoren des Jets, der Drohnen und der Cloud-Komponenten gebaut werden. Die Kosten allein für diese Phase belaufen sich auf rund 3,2 Milliarden Euro. Im Verlauf des Jahres 2023 begann die Umsetzung dieser Phase. Im selben Jahr kam Belgien als Beobachter hinzu.
Status quo Juli 2025
Das Projekt befindet sich aktuell immer noch in Phase 1B der Technologiedemonstration. Ziel ist es offiziell nach wie vor, bis 2027 oder 2028 erste Testflüge mit Prototypen für den NGF, Remote Carrier und Erprobungen der ersten Elemente der Combat Cloud durchzuführen. Diese Demonstratoren sollen zeigen, wie sich die Kerntechnologien in der Praxis bewähren. Noch ist aber kein Prototyp des Kampfflugzeuges gebaut. Allerdings mehren sich Anzeichen, dass das Projekt in Verzögerungen und interne Konflikte hineinschlittert. Fachleute äußern bereits die Sorge, der Zeitplan für die Einsatzfähigkeit könne sich von 2040 auf 2045 oder später ausdehnen, falls nicht rasch substanzielle Fortschritte erzielt werden. Zwar haben die 2022 getroffenen Vereinbarungen eine Art Gleichgewicht geschaffen, das größte Problem sind aber weiterhin die Interessenkonflikte zwischen Frankreich und Deutschland in Bezug auf industrielle Federführung, Aufgabenteilung und vertrauliche Technologien.
Im Frühjahr 2025 wurde bekannt, dass Frankreich einen höheren industriellen Anteil von bis zu 80 % am NGF beansprucht. Dieser Anspruch würde die bislang ausgehandelte Aufgabenteilung über den Haufen werfen: Von einer Partnerschaft auf Augenhöhe könnte dann keine Rede mehr sein. Beobachter interpretieren den Vorstoß so, dass Frankreich die Design-Hoheit sowohl über den Kampfjet als auch über das Gesamtsystem beanspruchen will.
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Auf deutscher Seite formiert sich Widerstand: Abgeordnete des Bundestages kritisieren den Versuch Frankreichs, eine de-facto-Alleinherrschaft über den Jet zu etablieren. Der SPD-Rüstungsexperte Christoph Schmid sprach gar vom „Sargnagel“ für das Projekt, sollte dieser Anspruch durchgehen, denn würde man nachgeben, geriete die Zukunft des deutschen Kampfflugzeugbaus in Gefahr. Der industriepolitische Schaden wäre immens und die Bundesrepublik würde mit ihren finanziellen Beiträgen ein „französisches“ Flugzeug entwickeln lassen.
Die französische Seite, allen voran Dassault-Chef Éric Trappier, begründet ihren Anspruch damit, dass nur ein starker Hauptverantwortlicher das Projekt effizient voranbringen könne. Man fürchtet, dass im derzeitigen Dreierkonsortium mit geteilten Zuständigkeiten Zeit verloren geht und das FCAS-Zieldatum 2040 gerissen wird. Tatsächlich erklärte Trappier im März 2025 öffentlich, der Schlüssel zum Erfolg liege darin, Dassault als hauptverantwortlichen „Architekten“ anzuerkennen, ansonsten sei kein erfolgreiches Design zu erwarten. Dahinter steht auch Industriepolitik: Dassault verfügt als Hersteller der Rafael über einzigartige Erfahrung im Kampfjet-Bau und möchte diesen Vorsprung nutzen, während Airbus traditionell eher in der Co-Developer-Rolle war.
Airbus-Vertreter betonen zwar offiziell ihre weitere Unterstützung für FCAS, weisen aber auf den entscheidenden Zeitraum bis Ende 2025 hin, in dem man „zügig in eine echte Entwicklungsphase eintreten“ müsse. Hinter den Kulissen wächst die Sorge, dass Paris‘ Dominanzstreben das gesamte Projekt zum Scheitern bringen könnte.
Technisch bleibt FCAS ebenfalls ein Hochrisikoprojekt. Einige der größten Herausforderungen sind das Gelingen einer sicheren und störungsfreien Kommunikation zwischen bemannten und unbemannten Plattformen in der Combat Cloud und die Frage, wie KI in Echtzeit Entscheidungen unterstützen kann, ohne dass man einen Kontrollverlust riskiert.
Auch die geschätzten Kosten von 100 Mrd. € könnten noch steigen. Zudem hat der russische Angriffskrieg in der Ukraine 2022 den Zeitfaktor neu beleuchtet: Europas Luftstreitkräfte benötigen in den 2030er Jahren leistungsfähige Systeme. Deutschland sah sich daher gezwungen, kurzfristig F-35-Kampfflugzeuge aus den USA zu bestellen, um die nukleare Teilhabe sicherzustellen. Eine Aufgabe, die FCAS wegen der späteren Verfügbarkeit nicht rechtzeitig erfüllen kann. Dieser Spagat zwischen dem kurzfristigen Setzen auf US-Technik und dem langfristigen Finden eigenständiger Lösungen birgt politischen Zündstoff. Aus Frankreich wird genau beobachtet, wie engagiert Deutschland trotz des F-35-Kaufs an FCAS festhält. Bislang bekräftigt Berlin jedoch die Unterstützung für das Future Combat Air System als gemeinsames strategisches Programm.
Somit steht FCAS Mitte 2025 an einem Scheideweg: Entweder es gelingt den Partnern, die politischen und industriellen Differenzen beizulegen und in Phase 2, die Entwicklung des fliegenden Prototyps, überzugehen, oder die Konflikte könnten das Projekt irreparabel beschädigen.
Alternativen zum FCAS
Angesichts der Unsicherheiten stellt sich die Frage nach Alternativen zum trilateralen FCAS-Projekt. Dabei zeigen sich mehrere alternative Optionen:
Das erste wäre das britisch-japanisch-italienische Konkurrenzprojekt Global Combat Air Programme, kurz GCAP. Parallel zum FCAS entwickeln nämlich auch Großbritannien, Italien und Japan ein eigenes Kampfflugzeug der sechsten Generation. Dieses Konkurrenzprojekt hat ähnliche Ziele: ein Mehrzweckkampfflugzeug der neuesten Generation und unbemannte Begleitdrohnen. GCAP soll sogar bereits 2035 einsatzbereit sein. Die britische Regierung verkündete 2022 ehrgeizig, binnen 5 Jahren einen fliegenden Demonstrator zu bauen. In der Tat scheint GCAP aktuell vor FCAS zu liegen. Sollte FCAS scheitern, gibt es Spekulationen über eine deutsche Beteiligung an dem rivalisierenden Projekt.
Eine nicht europäische Alternative wäre ein US-Design. Weitere F-35A oder das Next Generation Air Dominance Programm, kurz NGAD, wären denkbare Optionen. Deutschland beschafft bereits 35 F-35A als Ersatz für die veralteten Tornado IDS. Die Luftwaffe hätte darüber hinaus gerne mindestens 35 weitere F-35A. Allerdings handelt es sich bei der F-35 um ein Kampfflugzeug der fünften Generation und nicht der sechsten. Sollte FCAS scheitern und eine Beteiligung an GCAP, warum auch immer, nicht möglich sein, wäre eine Beteiligung am US-amerikanischen NGAD eine denkbare Option. Allerdings würde man sich hier erneut in Abhängigkeit zu den USA begeben und dem deutschen Kampfflugzeugbau wahrscheinlich ebenfalls den Todesstoß versetzen. Nachdem die Europäer es verpennt haben, ein eigenes Kampfflugzeug der fünften Generation zu entwickeln, dürfte die Entwicklung eines der sechsten Generation die letzte Chance für den europäischen Kampfflugzeugbau sein, nicht vollständig den Anschluss zu verlieren. Deshalb betonen Paris, Berlin und Madrid, dass FCAS „absolute Priorität“ habe gegenüber Zukäufen von außen. Dennoch bleibt der Plan B im Hinterkopf: Im Zweifel müssten fehlende Fähigkeiten durch den Zukauf vorhandener Muster abgedeckt werden, etwa durch weitere F-35 oder modernisierte Rafales/Eurofighter, falls sich FCAS stark verzögert.
Sollte die trilaterale Kooperation zerbrechen, könnten die Länder getrennte Wege gehen. Frankreich hat durch Dassault die Fähigkeit, einen Jet alleine zu entwickeln. Trappier betonte mehrfach, sein Unternehmen könne den 6. Generations-Jäger notfalls eigenständig bauen. Und tatsächlich hat Paris vorgesorgt: Die französische Regierung hat bereits Studien für einen rein nationalen Nachfolger der Rafale sowie eine autonome Kampfdrohne in Auftrag gegeben.
Deutschland wiederum hätte erstmals seit Jahrzehnten, dank erhöhter Verteidigungsetats, die finanzielle Möglichkeit, eine eigene Kampfflugzeugentwicklung anzustoßen. Zwar fehlt aktuell ein erfahrener Hauptauftragnehmer, doch könnte Deutschland auf die Ressourcen von Airbus und ein Netzwerk von Zulieferern bauen. Dieser Ansatz würde die Idee eines einheitlichen europäischen Jets aufgeben, doch Fachleute verweisen darauf, dass auch Länder wie Südkorea oder die Türkei eigene Jets entwickeln. Andererseits ist es fragwürdig, ob Deutschland mit einem eigenen Goldrandprojekt doch einmal erfolgreich sein kann. Möglich wäre auch die Zusammenarbeit mit neuen Partnern. Denkbar wäre hier bspw. Schweden mit SAAB.
In der Rüstungsindustrie wird aufmerksam verfolgt, wie es mit FCAS weitergeht. Tausende Arbeitsplätze und die Zukunft ganzer Firmenzweige hängen am Erfolg dieses Mammutprojekts. So sichert allein die laufende Produktion von 38 Eurofightern der vierten Tranche rund 7.800 Arbeitsplätze bei über 100 Industriepartnern in Deutschland. FCAS wäre noch weitaus umfassender. Entsprechend groß ist der Druck auf die FCAS-Partner, einen gangbaren Weg zum Erfolg zu finden.
Fazit
Nach über 5 Jahren Entwicklung steht FCAS am Scheideweg. Bis Ende 2025 muss eine Einigung gelingen, um Phase 2 einzuleiten. Gelingt dies nicht, droht eine weitere Verzögerung oder gar der Abbruch der trilateralen Kooperation. FCAS symbolisiert den Zwiespalt zwischen dem Wunsch nach europäischer Souveränität und den Eigeninteressen nationaler Industrien. Nur wenn ein fairer Ausgleich gefunden wird, ohne Dominanzstreben einer Seite noch Blockadehaltung der anderen, kann das Projekt erfolgreich sein.
Der ursprünglich anvisierte Zeitplan, mit Erstflug 2027 und Einführung 2040, gerät durch die internen Streitigkeiten in Gefahr. Jede Verzögerung erhöht das Risiko, dass FCAS zu spät kommt. Andere 6. Generations Programme schreiten schneller voran. Ein Worst-Case, angesichts rasant fortschreitender Militärtechnologie, wäre ein Zeitverzug Richtung 2050.
Die aktuellen Turbulenzen befeuern Spekulationen, ob FCAS am Ende mit dem GCAP verschmolzen werden könnte. Ein solcher Schulterschluss aller europäischen Kräfte wäre logisch, ist aber politisch nicht einfach umzusetzen. Des Weiteren will kein Partner als der “Projekt-Killer” dastehen.
Denn FCAS ist, aus politischer Sicht, mehr als ein Flugzeug. Das Projekt dient als Gradmesser für europäische Rüstungskooperation. Ein Erfolg würde Europas technologische Unabhängigkeit untermauern und die heimische Industrie für Jahrzehnte stärken. Ein Scheitern hingegen würde das Vertrauen in große EU-Rüstungsprojekte erschüttern und Europa wohl auf absehbare Zeit zum Importeur fremder Spitzentechnologie machen. Angesichts der angespannten sicherheitspolitischen Weltlage können es sich die drei Partnerstaaten eigentlich nicht leisten, dieses Projekt scheitern zu lassen. Doch um Erfolg zu haben, braucht man vor allem den politischen Willen, nationale Egoismen zu überwinden. Die kommenden zwölf Monate werden entscheiden wird der Streit beigelegt und kann so Phase 2 starten? Oder steht Europa erneut vor einem gescheiterten Großprojekt?