Die griechische parlamentarische Rüstungskommission hat Pläne genehmigt, 20 F-35A Lightning II-Kampfjets zu erwerben und eine Beteiligung am Bauprogramm der Constellation-Fregatten zu prüfen. Verteidigungsminister Nikos Dendias betonte die strategische Bedeutung dieser Maßnahmen zur Verbesserung der Einsatzfähigkeiten der griechischen Luftwaffe und Marine.
Am 27. Januar 2024 genehmigten die USA den Verkauf von 40 F-35A-Kampfjets an Griechenland, im Wert von 8,6 Milliarden Dollar, um die alternden F-4- und Mirage-2000-Flugzeuge zu ersetzen. Die F-35A ist ein fortschrittliches Mehrzweckkampfflugzeug der fünften Generation mit modernster Technologie und vielseitiger Bewaffnung.
Die Fregatten der Constellation-Klasse , basierend auf den italienischen FREMM-Fregatten und werden von Fincantieri Marinette Marine entwickelt. Diese Schiffe sind 151 Meter lang und unter anderem mit einem 32-Zellen-Mk 41 Vertical Launch System bewaffnet welches in der Lage ist verschiedene Flugabwehrraketen und Tomahawk-Marschflugkörper zu verschießen.
Dendias hob hervor, dass die Teilnahme am Constellation-Fregattenprogramm die operative Stärke der griechischen Marine verbessern und potenziell zum Bau von bis zu sieben Fregatten in griechischen Werften führen könnte. Diese Initiative soll die inländischen Rüstungsproduktionskapazitäten stärken.
Dendias’ Vorschläge wurden mehrheitlich genehmigt, trotz Opposition von Parteien wie SYRIZA, KKE und Hellenic Solution. Die F-35 wurden von KKE und Hellenic Solution als defekt kritisiert. Dennoch wird erwartet, dass der Erwerb der F-35-Jets und die Teilnahme am Fregattenprogramm entscheidend zur Modernisierung der griechischen Streitkräfte beitragen werden.
Zusätzlich stellte Dendias kleinere Verteidigungsprogramme vor, wie die Anschaffung von vier Schiebel Camcopter-Drohnen zur Unterstützung der Modernisierungsbemühungen der Marine.
