Artilleriemunition im Wert von 8,5 Milliarden Euro für die Bundeswehr und Partnerländer

Artilleriemunition im Wert von 8,5 Milliarden Euro für die Bundeswehr und Partnerländer
Foto: KNDS

Rheinmetall wurde vom Beschaffungsamt der Bundeswehr (BAAINBw) mit der Lieferung von 155mm-Artilleriemunition im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro beauftragt. Ein entsprechender Rahmenvertrag wurde in Koblenz von Annette Lehnigk-Emden, Präsidentin des BAAINBw, und Vertretern von Rheinmetall unterzeichnet.

Dabei handelt es sich um die Erweiterung eines bereits bestehenden Rahmenvertrages, um die Lagerbestände der Bundeswehr und unserer Verbündeten aufzustocken und die Ukraine in ihrem Abwehrkampf zu unterstützen. Die Lieferungen sollen Anfang 2025 beginnen. Hauptabnehmer wird Deutschland sein, das einen Teil der Munition an die Ukraine weiterleiten wird. Auch die Partnerländer Niederlande, Estland und Dänemark profitieren von der Bestellung.

Ein initialer Abruf aus dem Rahmenvertrag im Wert von rund 880 Millionen Euro sichert die Auslastung des neuen Werkes in Unterlüß, Niedersachsen, wo Rheinmetall die komplette Wertschöpfungskette für Artilleriemunition etablieren wird. Die Auslieferung soll ebenfalls 2025 starten, und weitere Abrufe werden in den kommenden Jahren erwartet.

Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, bezeichnete den Auftrag als den größten in der jüngeren Firmengeschichte. Das Werk in Unterlüß wird ab dem zweiten Produktionsjahr eine Kapazität von 100.000 Geschossen jährlich erreichen, die später auf 200.000 erhöht werden soll.

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