Zweites Flottendienstboot mehrere Monate vor Zeitplan auf Kiel gelegt

Zweites Flottendienstboot mehrere Monate vor Zeitplan auf Kiel gelegt
Klasse 424 / Foto: NVL Group

Am NVL-Standort Wolgast wurde das zweite von drei neuen Flottendienstbooten der Klasse 424 auf Kiel gelegt – mehrere Monate früher als ursprünglich geplant. An der traditionellen Zeremonie nahmen hochrangige Vertreter der Bundeswehr teil, darunter Flottillenadmiral Andreas Czerwinski vom BAAINBw, Vizeadmiral Axel Deertz als Stellvertretender Inspekteur der Marine sowie Generalmajor Jürgen Setzer, Stellvertretender Inspekteur des Cyber- und Informationsraums.

Projektfortschritt übertrifft Erwartungen

Flottillenadmiral Czerwinski zeigte sich erfreut darüber, dass der wichtige Meilenstein gemeinsam mit dem Auftragnehmer sogar vor dem Zeitplan erreicht wurde. Dies zeige, dass alle Beteiligten verstanden hätten, dass Zeit höchste Priorität habe.

Vizeadmiral Deertz betonte, die Kiellegung einer neuen Einheit sei für jeden Flottenbefehlshaber Anlass zur Freude. Besonders erfreulich sei, dass das Projekt mehrere Monate vor dem Zeitplan liege. Mit der neuen Technik werde auch die Art des Einsatzes angepasst, um sicherzustellen, dass nicht nur der Stahl, sondern auch die Nutzung auf der Höhe der Zeit stünden.

Bedeutung für den Cyber- und Informationsraum

Generalmajor Setzer hob die strategische Bedeutung der drei Flottendienstboote hervor. Sie stellten einen essentiellen Baustein für die Auftragserfüllung der Teilstreitkraft Cyber- und Informationsraum dar, insbesondere für die Aufklärung im elektromagnetischen Spektrum.

Hochmoderne Aufklärungsplattformen

Die rund 130 Meter langen Flottendienstboote sind mit modernster Sensorik ausgestattet und werden der Bundeswehr als Aufklärungsplattformen zur seegestützten Informationsgewinnung dienen. Die neue Generation erfüllt die neuesten militärischen Anforderungen an zukunftsfähige Marineschiffe und wird künftig die Einheiten der OSTE-Klasse ersetzen.

Industrielle Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt

Tim Wagner, CEO der NVL, bezeichnete den Baufortschritt als bedeutenden Meilenstein im Gesamtprojekt. Auch der Bau des ersten Schwesterschiffs liege im Plan und unterstreiche die professionelle Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer sowie die hohe industrielle Leistungsfähigkeit. Das Projekt stehe für die technologische Qualität und Innovationskraft am Standort Deutschland.

Die Kiellegung gilt traditionell als symbolischer Start in den eigentlichen Schiffbau. Höhepunkt der Zeremonie war das Einbringen der Glücksmünzen auf der Kiellegungsplatte durch die Ehrengäste und das Unterkeilen der Platte unter die Kiellegungssektion.

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