Die Bundeswehr plant die Beschaffung von vier weiteren Seefernaufklärern des Typs P-8A Poseidon. Das geht aus einem vertraulichen Dokument hervor, das POLITICO einsehen konnte. Die Kosten dafür sollen sich auf rund 1,8 Milliarden Euro belaufen.
Sollten die zuständigen Ausschüsse des Bundestages dem Vorhaben zustimmen, würde die Bundeswehr künftig über insgesamt zwölf P-8A Poseidon verfügen. Die Seefernaufklärungsflugzeuge ersetzen die veralteten P-3C Orion und sollen vor allem zur maritimen Aufklärung sowie zur U-Boot-Jagd eingesetzt werden. Derzeit sind bereits acht P-8A Poseidon für rund 2,8 Milliarden Euro bestellt. Die erste Maschine wurde am vergangenen Freitag nach Deutschland überführt; die verbleibenden sieben sollen bis 2028 folgen.
Als Ergänzung zur P-8A Poseidon ist zudem die Beschaffung von acht bis zwölf unbemannten Luftfahrzeugen (Unmanned Aerial Systems, UAS) vorgesehen. Zunächst sollen jedoch nur vier dieser Systeme für etwa 675 Millionen Euro angeschafft werden. Medienberichten zufolge favorisiert die Marine dabei die MQ-9B SeaGuardian des US-Herstellers General Atomics Aeronautical Systems (GA-ASI).
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