Der deutsche Rüstungskonzern Heckler & Koch hat im ersten Halbjahr 2025 einen deutlichen Zuwachs bei den Neuaufträgen erzielt. Der Auftragseingang stieg um 42,8 Prozent auf 282,5 Millionen Euro, verglichen mit 197,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Umsatz wächst moderat
Der Umsatz des Waffenherstellers erhöhte sich um 4,7 Prozent auf 179,5 Millionen Euro (Vorjahr: 171,4 Millionen Euro). Trotz der hohen Vorleistungen blieb die Ertragskraft weitgehend stabil. Das operative Ergebnis EBITDA lag mit 29,2 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau (29,5 Millionen Euro; -1,1 Prozent).
Das Ergebnis nach Steuern fiel hingegen auf 11,8 Millionen Euro und damit um 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (12,9 Millionen Euro).
G95A1 als Meilenstein-Projekt
Vorstandschef Dr.-Ing. Jens Bodo Koch führte die positive Entwicklung auf das Vertrauen von Einsatzkräften in Deutschland, Europa und im transatlantischen Bündnis zurück. Als besonders bedeutsam hob er den Serienanlauf des neuen Standardsturmgewehrs G95A1 für die Bundeswehr hervor, den er als „Meilenstein“ bezeichnete.
Finanzvorstand Andreas Schnautz betonte die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens trotz hoher Vorleistungen. Diese schaffe die finanzielle Basis für die Umsetzung von Großaufträgen wie dem G95 sowie für langfristige Investitionen in Technologie und Standort.
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