Am 15. Juni 2025 wurde in Deutschland erstmals der Nationale Veteranentag begangen. Grundlage ist ein Bundestagsbeschluss aus dem Jahr 2024. Ziel des neuen Gedenktags ist es, Veteraninnen und Veteranen der Bundeswehr gesellschaftliche Anerkennung zu geben, ihre Leistungen sichtbar zu machen und den Dialog zwischen Bundeswehr und Zivilgesellschaft zu fördern.

Veteraninnen und Veteranen sind laut Definition alle, die aktuell in der Bundeswehr dienen oder ehrenhaft aus ihr ausgeschieden sind – unabhängig von Einsatzdauer oder Funktion. In Deutschland betrifft dies schätzungsweise rund zehn Millionen Menschen.

Die zentrale Veranstaltung fand am Reichstagsgebäude in Berlin statt. Dort kamen rund 10.000 Gäste zusammen. Begleitet von einem vielfältigen Programm aus Diskussionen, Konzerten und einer Ausstellung des Fotografen Bryan Adams wurde der Tag als gesellschaftliches Signal für Respekt und Anerkennung verstanden. Bundeswehr und zivile Initiativen präsentierten sich gemeinsam in der Hauptstadt.

Verteidigungsminister Boris Pistorius betonte die Bedeutung einer sichtbaren Veteranenkultur in Deutschland und sprach sich für konkrete Zeichen der Anerkennung aus – darunter das Veteranenabzeichen, das bereits über 110.000 Mal vergeben wurde. Bei der Veranstaltung ehrte er stellvertretend zwölf aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten.

Neben Berlin fanden bundesweit über 100 Veranstaltungen statt. Der Veteranentag soll künftig jährlich am 15. Juni stattfinden und als fester Bestandteil gesellschaftlicher Anerkennung für den Dienst in der Bundeswehr etabliert werden.

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