Deutschland tritt Weltraumoperation Olympic Defender bei

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Die drei neuen SARah-Aufklärungssatelliten der Bundeswehr / Foto: OHB System AG

Am 11. Oktober fand im Bundesministerium der Verteidigung die offizielle Zeremonie zum Beitritt Deutschlands zur US-geführten Weltraumoperation Olympic Defender statt. Generalleutnant Gunter Schneider, Abteilungsleiter für Militärstrategie, betonte die Bedeutung dieser multinationalen Kooperation, der auch Frankreich und Neuseeland bald offiziell beitreten werden. Die Operation zielt darauf ab, die Sicherheit im Weltraum durch Zusammenarbeit der beteiligten Partnernationen zu erhöhen. Der Weltraum wird als strategischer Bereich von wachsender Relevanz angesehen, der alle anderen militärischen Dimensionen durchdringt.

Schneider hob hervor, dass die Aktivitäten Russlands und Chinas eine Bedrohung für die internationale Ordnung darstellen, auch im Weltraum. Der Beitritt Deutschlands ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der eigenen Weltraumsicherheit, wobei das Bundeswehr-Weltraumkommando in Uedem als zentrale Schnittstelle zu den Partnern dient.

Die Operation Olympic Defender ermöglicht den Austausch von Informationen und Daten zur Lage im Weltraum. Deutschland plant, diese Kooperation weiter auszubauen und arbeitet an einer nationalen Weltraumsicherheitsstrategie, um den Schutz seiner Weltraumsysteme zu gewährleisten. Der Beitritt zur Operation markiert einen Meilenstein in der militärischen Weltraumkooperation mit den USA und weiteren Verbündeten.

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