„Schakal“ – neuer Name für künftigen Radschützenpanzer der Bundeswehr

„Schakal“ – neuer Name für künftigen Radschützenpanzer der Bundeswehr
Radschützenpanzer / Foto: KNDS

Der kommende Radschützenpanzer Boxer mit RCT30-Gefechtsturm soll als „Schakal“ in die Truppe eingeführt werden, so berichtet es loyal. Die neuen Radschützenpanzer sind für die Mittleren Kräfte des Heeres vorgesehen, und die Beschaffung soll noch dieses Jahr durch die zuständigen Bundestagsausschüsse genehmigt werden.

Die Kosten für das Vorhaben belaufen sich laut Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2025 auf rund 3,9 Milliarden Euro. Das deutsche Heer hat einen Bedarf von 148 Radschützenpanzern angemeldet, deren Auslieferung voraussichtlich ab 2029 erfolgen soll.

Europäische Kooperation geplant

Die Realisierung des Vorhabens erfolgt über die europäische Rüstungsagentur OCCAR. Durch die dadurch möglichen größeren Stückzahlen könnten der Fahrzeugpreis gesenkt und die Interoperabilität gesteigert werden. Neben Deutschland wollen offenbar auch die Niederlande 72 Radschützenpanzer dieses Typs erwerben. Auch Großbritannien hat Interesse an einem Radschützenpanzer auf Basis des GTK Boxer gezeigt.

Bedeutung für die Mittleren Kräfte

Der „Schakal“ kombiniert die bewährte Fahrzeugplattform des GTK Boxer mit der Feuerkraft des Puma-Gefechtsturms und ist eines der zentralen Vorhaben zur Realisierung der neuen Mittleren Kräfte des Heeres. Diese neue Kräftekategorie soll die Lücke zwischen den schweren und leichten Kräften des Heeres schließen.

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