Diesmal hat es fast zwei Monate gedauert, bis das Verteidigungsministerium die aktuellen Zahlen zur Personalstärke der Bundeswehr veröffentlichte: Erst Ende Mai wurde die Statistik für den Monat März online gestellt. Dies könnte dem Wechsel in der Führung des Personalmanagements geschuldet sein oder dem anhaltenden Trend: Die Zahl der aktiven Soldaten und Soldatinnen ging um knapp 400 auf 181.438 zurück. Wie in den Vormonaten nahm die Zahl der Berufssoldaten zu, während die der Soldaten auf Zeit abnahm. Zur Erinnerung: Bis 2031 soll die Bundeswehr auf 203.000 Soldaten und Soldatinnen anwachsen. Und selbst das entspricht nicht dem tatsächlichen Personalbedarf, der eher bei rund 250.000 liegen dürfte!
Insgesamt leisten aktuell rund 181.438 Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst bei der Bundeswehr:
- Bundesministerium der Verteidigung: 1.128
- unmittelbar nachgeordnete Dienststellen: 9.027
- Streitkräftebasis: 22.497
- Zentraler Sanitätsdienst: 20.204
- Heer: 61.617
- Luftwaffe: 26.956
- Marine: 15.449
- Cyber- und Informationsraum: 13.935
- Bereich Infrastruktur, Umweltschutz, Dienstleistungen: 961
- Bereich Ausrüstung, Informationstechnik, Nutzung: 1.885
- Bereich Personal: 7.779
- davon bis zu 5.400 Studierende an Bundeswehr-Universitäten
- Berufssoldaten: 58.034
- Soldaten auf Zeit: 113.040
- Freiwillig Wehrdienstleistende: 10.049
- Freiwillig Wehrdienstleistende im Heimatschutz: 315
Zivile Mitarbeiter (Insgesamt 80.739):
- Bundesministerium der Verteidigung: 1.840
- unmittelbar nachgeordnete Dienststellen: 2.523
- Streitkräftebasis: 6.369
- Zentraler Sanitätsdienst: 4.334
- Heer: 2.443
- Luftwaffe: 4.649
- Marine: 1.822
- Cyber- und Informationsraum: 1.795
- Bereich Infrastruktur, Umweltschutz, Dienstleistungen: 32.761
- Bereich Ausrüstung, Informationstechnik, Nutzung: 11.554
- Bereich Personal: 10.097
- Militärseelsorge: 462
- Rechtspflege: 90
