Bundeskartellamt genehmigt Rheinmetall-KNDS-Kooperation für neuen Kampfpanzer

Bundeskartellamt genehmigt Rheinmetall-KNDS-Kooperation für neuen Kampfpanzer
Quelle: KNDS

Das Bundeskartellamt hat die Erweiterung des Gemeinschaftsunternehmens PSM Projekt System & Management GmbH von Rheinmetall Landsysteme und KNDS Deutschland genehmigt. Die bisherige organisatorische Struktur von PSM, die ursprünglich zur Abwicklung des Puma-Schützenpanzer-Auftrags gegründet wurde, soll künftig auch für einen noch zu vergebenden Auftrag der Bundeswehr zur Entwicklung und Lieferung eines neuen Kampfpanzers genutzt werden.

Zwischenlösung bis 2045

Der neue Kampfpanzer ist als Zwischenlösung vorgesehen, bis ab voraussichtlich 2045 ein im deutsch-französischen Verbund entwickelter neuer Kampfpanzer ausgeliefert wird. Die Bundeswehr benötigt bereits in wenigen Jahren erste Fahrzeuge, was eine zeitnahe Umsetzung erfordert.

Keine Beeinträchtigung des Wettbewerbs

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, erklärte, bei der wettbewerblichen Bewertung sei berücksichtigt worden, dass keines der beiden Unternehmen in der Lage gewesen wäre, die Anforderungen dieses Projektes alleine zu erfüllen. Auch über das konkrete Vorhaben hinaus sei keine Beeinträchtigung des Wettbewerbs zu erwarten.

Die Bundeswehr hat als Auftraggeber konkrete Vorstellungen bezüglich der erforderlichen Waffensysteme, die die Unternehmen nur gemeinsam erfüllen können.

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