Die neue Nationale Sicherheitsstrategie der USA unter Präsident Trump markiert einen fundamentalen Kurswechsel in der amerikanischen Außenpolitik. Das Dokument kritisiert die bisherige Strategie seit dem Ende des Kalten Krieges scharf und stellt die Interessen Amerikas konsequent in den Mittelpunkt.
Grundlegende Neuausrichtung
Die Strategie wirft den politischen Eliten der vergangenen Jahrzehnte vor, unrealistische globale Dominanzziele verfolgt zu haben, die Amerika wirtschaftlich und gesellschaftlich geschwächt hätten. Besonders kritisiert wird die Globalisierung, die die amerikanische Mittelschicht und Industriebasis ausgehöhlt habe, während Verbündete ihre Verteidigungskosten auf die USA abwälzen konnten. Die neue Doktrin verspricht eine pragmatische, realistische Politik ohne ideologische Scheuklappen, die ausschließlich amerikanischen Interessen dient.
Kernziele der Strategie
Im Zentrum steht der Schutz der USA als souveräne Republik, die Kontrolle über Grenzen und Migration sowie der Aufbau der weltweit stärksten Wirtschaft und des mächtigsten Militärs. Die Strategie fordert eine moderne nukleare Abschreckung, eine Renaissance der amerikanischen Industrie und Energiedominanz durch Öl, Gas, Kohle und Atomkraft. Besonders betont wird die Ablehnung von Klimaschutzideologien, die als schädlich für die Wirtschaft bezeichnet werden.
Regionale Schwerpunkte
Westliche Hemisphäre
Die USA etablieren eine „Trump-Doktrin“ als Erweiterung der Monroe-Doktrin, um fremde Mächte aus der westlichen Hemisphäre fernzuhalten. Lateinamerika soll durch wirtschaftliche Partnerschaften enger an die USA gebunden werden, während Migration und Drogenhandel bekämpft werden.
Asien-Pazifik
China wird als größte wirtschaftliche Herausforderung identifiziert. Die Strategie zielt darauf ab, unfaire Handelspraktiken zu beenden, Lieferketten zu sichern und die technologische Führungsrolle zu verteidigen. Taiwan bleibt ein Schwerpunkt, wobei militärische Abschreckung mit wirtschaftlicher Diplomatie kombiniert wird.
Europa
Europa wird aufgefordert, mehr Verantwortung für die eigene Verteidigung zu übernehmen und fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben. Die Strategie kritisiert den Verlust europäischer Identität durch Migration und Überregulierung und fordert eine Rückbesinnung auf nationale Souveränität.
Naher Osten
Der Nahe Osten soll nicht mehr die amerikanische Außenpolitik dominieren. Stattdessen wird auf Partnerschaft mit Golfstaaten und die Ausweitung der Abraham-Abkommen gesetzt, während Iran durch militärische Operationen geschwächt wurde.
Wirtschaftliche Prioritäten
Die Strategie macht Wirtschaftssicherheit zur nationalen Sicherheitspriorität. Durch Zölle, Reindustrialisierung und fairen Handel sollen amerikanische Arbeitsplätze geschützt und die Abhängigkeit von Rivalen beendet werden. Die Wiederbelebung der Verteidigungsindustrie und der Zugang zu kritischen Rohstoffen werden als essentiell bezeichnet.
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