Bundeskanzler Friedrich Merz wird Schirmherr der kommenden Enforce Tac, Deutschlands Leitmesse für innere und äußere Sicherheit. Die Veranstaltung findet vom 23. bis 25. Februar 2026 im Messezentrum Nürnberg statt.
Mit der Übernahme der Schirmherrschaft durch den Bundeskanzler erhält die Sicherheitsmesse hochrangige politische Unterstützung. Dies unterstreicht die Bedeutung der Enforce Tac als zentrale Plattform für Europas Sicherheitsbranche und Innovationstreiber für Verteidigungstechnologien.
Resilienz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
„Wir wollen uns verteidigen können, damit wir uns nicht verteidigen müssen. Verteidigung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Grundlage für die Resilienz und Zukunftsfähigkeit unseres Landes“, erklärte Merz zur Übernahme der Schirmherrschaft. Die Enforce Tac stehe für diesen ganzheitlichen Sicherheitsansatz.
Die Messe findet vor dem Hintergrund eines tiefgreifenden Wandels der internationalen Sicherheitsordnung statt. Neue konventionelle Risiken erfordern leistungsfähige Streit- und Einsatzkräfte, während die hybride Bedrohungslage Resilienz als gemeinsame Aufgabe von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft erfordert.
Strategische Weiterentwicklung der Messe
Peter Ottmann, Geschäftsführer der NürnbergMesse, bezeichnete die Unterstützung des Bundeskanzlers als „Ehre und Ansporn zugleich“. Sie bestätige den Kurs, die Messe als führende Plattform für alle sicherheitsrelevanten Bereiche weiterzuentwickeln. Der Dialog zwischen Politik, Behörden, Einsatzkräften und Industrie gewinne mit der Schirmherrschaft neue strategische Tiefe.
Besonderer Dank galt dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann, die sich maßgeblich für die strategische Weiterentwicklung der Enforce Tac eingesetzt haben. Herrmann hatte über ein Jahrzehnt als Schirmherr die Messe geprägt.
Vernetzte Sicherheit auf 65.000 Quadratmetern
Die Enforce Tac 2026 bringt über 1.000 Aussteller aus Europa und befreundeten NATO-Staaten mit führenden Vertretern aus Politik, Streitkräften, Behörden und Industrie zusammen. Unter dem Leitthema „Vernetzte Sicherheit“ verzahnt die Veranstaltung innere, äußere und Cybersicherheit und wächst auf acht Hallen mit rund 65.000 Quadratmetern.
Der Zutritt ist exklusiv Angehörigen der Streitkräfte, Behörden und Organisationen mit polizeilichen oder militärischen Sicherheitsaufgaben sowie Vertretern der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie vorbehalten. Diese Ausrichtung soll eine geschützte Atmosphäre für vertrauensvolle Zusammenarbeit gewährleisten.
Die Messe positioniert sich als Plattform für kollaborative Sicherheit in einem vernetzten Europa und fördert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren der Sicherheitsbranche in Zeiten geopolitischer Spannungen und komplexer Bedrohungslagen.
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