Luxemburg plant die Beschaffung von insgesamt 59 Kampf- und Kampfunterstützungsfahrzeugen für das binationale belgisch-luxemburgische Kampfaufklärungsbataillon. Dies wurde von der luxemburgischen Verteidigungsministerin Yuriko Backes während einer Pressekonferenz am 8. Mai bekanntgegeben. Der vorgestellte Gesetzentwurf sieht eine Investition von 2,6 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2025 bis 2033 vor, die zudem den Betrieb der Fahrzeuge bis 2055 abdecken soll. Geplant ist der Kauf von 16 VBMR Griffon-Mehrzweckfahrzeugen, 38 EBRC Jaguar Aufklärungs- und Kampffahrzeugen, fünf leichten Mehrzweckfahrzeugen vom Typ VBMR Serval sowie einer Reihe von Logistikfahrzeugen. Backes betonte, dass diese Investition die Größte in der Geschichte der luxemburgischen Streitkräfte darstellt und notwendig sei, um als geeinter und verlässlicher Partner innerhalb der NATO und der EU zu fungieren. Die Anschaffungen sollen zudem die Interoperabilität mit den belgischen und französischen Streitkräften verbessern, da auch diese genannte Fahrzeuge beschaffen. Dies fördert eine einfache und effiziente logistische Unterstützung. Das binationale belgisch-luxemburgische Kampfaufklärungsbataillon soll bis 2030 voll einsatzbereit sein.
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