Rumänien beschafft 54 K9 Panzerhaubitzen

Südkorea denkt über Waffenlieferungen an die Ukraine nach
Foto: DVIDS / Staff Sgt. Keith Anderson

Hanwha Aerospace, ein führendes südkoreanisches Rüstungsunternehmen, hat erfolgreich den Markt für seine K9 Panzerhaubitze nach Rumänien erweitert. Damit wird Rumänien das zehnte Land, das die K9 beschafft, und stärkt dessen Ruf als Standard-Artilleriesystem unter westlichen Nationen.

Das südkoreanische Verteidigungsministerium verkündete am 19. Juni 2024, dass Hanwha Aerospace als bevorzugter Bieter für Rumäniens geplante Beschaffung von Panzerhaubitzen ausgewählt wurde. Diese Entscheidung folgte einem Gipfeltreffen zwischen Südkorea und Rumänien im April. Zur abschließenden Verhandlung besuchte der südkoreanische Verteidigungsminister Shin Won-sik Rumänien und traf sich mit seinem rumänischen Amtskollegen Angel Tilvar.

Der 920-Millionen-Dollar-Vertrag umfasst 54 K9 Thunder Panzerhaubitzen und 36 K10 Munitionsversorgungsfahrzeuge. Seit 2023 modernisiert Rumänien als NATO-Mitglied seine Streitkräfte. Unter anderem sollen auch veraltete sowjetische Artilleriesysteme durch westliche ersetzt werden. Der anhaltende Konflikt in der Ukraine hat Rumäniens Besorgnis über potenzielle Bedrohungen durch Russland verstärkt und diese Modernisierungsbemühungen verstärkt.

Mit dieser Anschaffung steigt die Zahl der Länder, die die K9 nutzen, auf zehn, darunter Finnland, Norwegen, Estland, Polen, Australien, Indien, Turkmenistan und Ägypten.

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