Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat einen umfangreichen Auftrag zur Lieferung von Artilleriemunition an einen osteuropäischen Kunden erhalten. Der Gesamtwert beläuft sich auf rund 444 Millionen Euro.
Auftragsstruktur
Rheinmetall Expal Munitions fungiert als Unterauftragnehmer des US-Unternehmens Global Military Products, das von der amerikanischen Regierung beauftragt wurde. Geliefert werden:
- 155-mm-M107-Geschosse mit M4A2-Treibladungen
- 105-mm-M1-Geschosse
Von der Auftragssumme waren bereits 170 Millionen Euro als Vorbestellung verbucht worden. Der nun neu verbuchte Auftragseingang beträgt 274 Millionen Euro. Die Auslieferung ist für den Zeitraum ab 2026 bis Juni 2027 geplant.
Produktionskapazitäten
Rheinmetall baut seine Fertigungskapazitäten seit 2022 kontinuierlich aus. Bis 2027 soll der Konzern in der Lage sein, jährlich bis zu 1,5 Millionen Artilleriegranaten im Kaliber 155 mm herzustellen.
Das Unternehmen zählt weltweit zu den größten Herstellern von Großkalibermunition. Das Produktportfolio umfasst Munition verschiedener Kaliber – von Mittelkalibermunition für Schützenpanzer und Flugabwehrgeschütze über Panzer- und Artilleriemunition bis zu Flugzeugbewaffnungen und Hochenergielaser-Systemen.
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