Modernisierung der Brandenburg-Klasse genehmigt

Modernisierung der Brandenburg-Klasse genehmigt
Foto: PIZ Marine / Björn Wilke

Der Haushaltsausschuss hat der Modernisierung der Fregatten der Klasse 123 zugestimmt, um ihre Einsatzverfügbarkeit zu gewährleisten. Zwei Optionen im Projekt „Fregatten 123 Sicherstellung der Einsatzverfügbarkeit (SdEV), Anteil COMMS Paket“ wurden ausgelöst, mit einem Kostenrahmen von rund 204 Millionen Euro. Laut Verteidigungsministerium werden bei diesen Schiffen die Radargeräte sowie das Führungs- und Waffeneinsatzsystem ersetzt. Die Kommunikations- und Sensorsysteme sowie die U-Boot-Jagd-Fähigkeiten werden angepasst oder erweitert. Das ASW-Paket (Anti-Submarine Warfare) ist jedoch noch nicht beauftragt. Die Lenkflugkörper werden ebenfalls erneuert.

Diese Maßnahmen sollen die Kriegstauglichkeit der Brandenburg-Klasse sichern und den Anforderungen von Deutschland und der NATO für die Landes- und Bündnisverteidigung gerecht werden. Insgesamt werden rund 1,2 Milliarden Euro in die vier Schiffe investiert, die bis mindestens 2035 von der Deutschen Marine genutzt werden sollen. Die Umrüstung der Fregatten ist für 2026 bis 2029 geplant. Seit ihrer Indienststellung zwischen 1994 und 1996 dienen die Schiffe hauptsächlich der U-Boot-Jagd.

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