Die schwedischen Streitkräfte haben 94 weitere gepanzerte Fahrzeuge des Typs Patria 6×6 – in Schweden als Pansarterrängbil 300 bezeichnet – bestellt. Die Fahrzeuge sollen in verschiedenen Varianten geliefert werden, darunter Truppentransporter, Führungs- und Sanitätsversionen. Der Auftragswert beträgt rund 1,5 Milliarden schwedische Kronen, etwa 140 Millionen Euro.
Ausbau der schwedischen Fahrzeugflotte
Bereits 2024 hatte Schweden 321 Patria 6×6 Fahrzeuge bestellt. Mit dem neuen Auftrag steigt die Gesamtzahl der bestellten Fahrzeuge auf 415, die zwischen 2025 und 2030 an die schwedischen Streitkräfte ausgeliefert werden sollen.
Internationale Kooperation im CAVS-Programm
Der Auftrag erfolgt im Rahmen des multinationalen Common Armoured Vehicle System (CAVS) Programms, das von Finnland geleitet wird. Neben Schweden beteiligen sich auch Lettland, Dänemark, Deutschland, Norwegen und das Vereinigte Königreich an der Kooperation. Ziel ist die Stärkung der Interoperabilität und Versorgungssicherheit der teilnehmenden Staaten.
Patria fungiert als Hauptauftragnehmer und leitet die Entwicklung des 6×6-Fahrzeugsystems. Die Produktion erfolgt weitgehend unter Einbindung der nationalen Industrien der Mitgliedsstaaten. Nach Angaben des Unternehmens wurden bereits mehr als 1.000 Fahrzeuge bestellt, über 250 wurden im Rahmen des Programms ausgeliefert. Das CAVS-Programm steht weiteren Ländern mit ähnlichen Anforderungen nach Zustimmung der beteiligten Partner offen.
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