Das Deutsche Heer hat die Ausbildung seiner Rekruten im Juli 2025 grundlegend umgestellt. Die neue Basisausbildung dauert sechs Monate statt der bisherigen dreimonatigen Grundausbildung mit anschließender dreimonatiger Spezialisierung. Die Reform zielt auf eine umfassendere Grundlagenbefähigung im Kontext der Landes- und Bündnisverteidigung ab.
Einheitlicher Ausbildungsstand
Durch die neue Struktur entfällt die bisherige Versetzung nach drei Monaten. Alle Soldatinnen und Soldaten erreichen nach sechs Monaten einen einheitlichen Ausbildungsstand und können dann als Reservisten im Heimatschutz oder als Aktive im Feldheer eingesetzt werden. Das neue Verfahren integriert und vertieft verschiedene Ausbildungsthemen, die bisher in mehreren einzelnen Ausbildungen vermittelt wurden.
Dezentrale Durchführung
Die Basisausbildung wird dezentral an vielen Standorten des Heeres im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Dies soll die Personalbindung stärken und die Ausbildung attraktiver machen. Erste Erkenntnisse zeigen, dass die Abbrecherquote durch die Reform deutlich verringert werden konnte.
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